Im Herbst 2020 hat Familie Hofmann den Berggasthof erworben und mit Liebe zum Detail umgebaut und renoviert. „Dabei war meinem Mann Manfred und mir wichtig, dass der alte Charme der Gaststätte erhalten bleibt“, erzählt Marion Hofmann. Und das hat auch seinen ganz besonderen Grund. Denn Manfred Hofmann hat einen Teil seiner Kindheit oben auf dem Kohler verbracht. Bis er sechs Jahre alt war, arbeitete sein Großvater nämlich hier. Nun ist er selbst mit seiner Familie dort zu Hause. Das „h“ in Wirthschaft ist übrigens kein Schreibfehler, im Gegenteil, es erinnert ganz bewusst an die früher übliche Schreibweise.
Mit den Hofmanns ist frischer Wind auf dem Berg eingezogen. Das Wirtshaus haben sie durch einen Wintergarten ergänzt, der sich – dank Vollverglasung – im Sommer zur Frischluftterrasse wandelt. Im Winter sorgt er für wohlige Wärme und ermöglicht es trotzdem, den grandiosen Ausblick zu genießen. „Wir haben also das ganze Jahr über geöffnet“, unterstreicht Marion Hofmann. Auch für Feiern, Feste, Veranstaltungen und geschlossene Gesellschaften bei angenehmem Klima steht die Wirthschaft zum Kohler zur Verfügung.
Auf der Speisekarte findet sich gutbürgerliche Küche: saisonale Gerichte mit regionalen Zutaten. Vom Schnitzel bis zur Bratwurst, vom Badischen Dreierlei bis zu den Käsespätzle – hier kommt der Genuss nicht zu kurz. Rund 15 Mitarbeiter umfasst das Team, darunter auch ein echtes Kohler-Urgestein. Agnes Schwab ist bereits seit 50 Jahren im Service des Berggasthofs tätig: „Sie gehört hier zum Inventar“, unterstreicht Marion Hofmann, „wir alle freuen uns auf den Sommer und heißen unsere Gäste hier oben herzlich willkommen.“