Das Gästehaus Kaltenbach war früher ein landwirtschaftliches Anwesen. Die Gebäude reichen bis ins Jahr 1865 zurück, seit 1921 ist das Anwesen hoch oben über Staufen im Besitz der Familie Kaltenbach.
Bis das Anwesen zu einer touristischen Anlage wurde, war das alte Hofgut mit Ziegelei für landwirtschaftliche Zwecke genutzt. Die Großeltern von Günter Kaltenbach hatten das Anwesen 1921 erworben, nachdem sie ihr Sägewerk bei Badenweiler verkauft hatten. Mit dem Erlös erwarben sie das Hofgut mit Ziegelei in der Bötzenstraße in Staufen weit oberhalb der Fauststadt. Zunächst betrieben die Großeltern und später der Onkel von Günter Kaltenbach Landwirtschaft auf dem Hof, zu dem rund zehn Hektar Grünland gehörten. Der stieg damals auf Milchwirtschaft um. Später gab er den Betrieb an seinen Neffen ab.
1976 übernahm Günter Kaltenbach, der erst Polizeibeamter war und dann eine kaufmännische Ausbildung absolvierte, das Anwesen auf Rentenbasis und stellte auf die Haltung von Jungrindern um. Als sich diese Form der Landwirtschaft nicht mehr rentierte, veränderte sich der Kaltenbach-Hof und bot Pensionspferden eine neue Heimat. 1990 veränderten Günter und Gaby Kaltenbach erneut das Konzept und entwickelten nach und nach das heutige Gästehaus.
Damals wurden die ersten Zimmer und eine kleine Ferienwohnung vermietet. In dieser Phase wurde das Haupthaus des Anwesens saniert, in einem zweiten Bauabschnitt wurde das Nebengebäude, in dem früher der Schweinestall und die Wohnräume des Hofuntergebracht personals waren, zu Gästezimmern und weiteren Ferienwohnungen umgebaut.
Mit dem dritten Bauabschnitt, der Umnutzung der großen Scheune, entstanden nun weitere Übernachtungsmöglichkeiten, das Bistro und im westlichen Gebäudeflügel die private Wohnung von Günter und Gaby Kaltenbach.
mps