Insgesamt zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in der Lörracher Kanzlei und der Dependance in Rheinfelden beschäftigt. Diese wurde in den 70er-Jahren eröffnet und arbeitet mit einem Steuerberater und zwei Angestellten. Viele Grenzgänger gehören dort zum Kundenkreis. Da viele der Beschäftigten seit langen Jahren in der Kanzlei arbeiten, gehen diese nun nacheinander in Rente. Deshalb suche die Kanzlei Steuerfachangestellte und auch Auszubildende.
Herbert Eble hatte sich als Steuerberater niedergelassen, später unterstützten ihn weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Er beriet Privatpersonen und Unternehmen. Die ständig wachsende Wirtschaft gab dem Beruf Schwung, der Bedarf an Steuerberatern war in den 50ern groß. Einige Geschäftsleute von damals sind noch immer Kunden in zweiter Generation.
Steuererklärungen, Löhne, Bilanzen, Buchhaltung, allgemeine steuerliche Beratung, Nachlassverwaltung, Testamentsvollstreckung sind einige Gebiete, auf denen die Steuerberater die Kunden unterstützen. Neu dazu gekommen ist die Grundsteuerreform. Die Firma sei derzeit am Limit, berichtet Daniele Cammarata. Erst die Coronahilfen und Kurzarbeit, nun die Schlussabrechnungen bescherten viel Arbeit.
Als einer der ersten Steuerberater hat Herbert Eble bereits 1966 – bei der Gründung von Datev – dieses Managementsystem eingesetzt. Datev ist IT-Dienstleister für Steuerberater. Herbert Eble hat so die gesamte Entwicklung des Rechnungswesens mitgemacht – von der Handdurchschreibebuchhaltung bis zur elektronischen. Heute ist die ganze Arbeit fast papierlos möglich. Martin Eble erzählt, dass die Firma damals viel Geld investiert hat, stets die neuen Entwicklungen mitgemacht hat und weiter mitmacht.