Lange wurde geplant, auch über einen Anbau hatte man nachgedacht – dann entschloss sich die Pfarrgemeinde, ihr Gemeindehaus dem Kindergarten zu überlassen. Eine glückliche Fügung, denn so konnte nun innerhalb von zwei Jahren mit einem Umbau der drei Räume im Untergeschoss für mehr Platz für die Kindergruppen gesorgt werden. Rund 350000 Euro hat man dafür in die Hand genommen – auch eine Investition in die Zukunft der Kinderbetreuung am Standort Sölden. Die Anzahl der Gruppen soll sich dabei fürs erste nicht vergrößern – „uns ging es bei der Erweiterung nicht um Quantität sondern um Qualität“, unterstreicht Zähringer.
Kindergartenleiterin Elisabeth Karle und ihre Kolleginnen sind sehr erfreut über die zusätzlichen Räumlichkeiten. Denn der Umbau im Untergeschoss unter dem alten Kindergarten bringt auch in den übrigen Räumen im in den 90er Jahren entstandenen Anbau große Veränderungen mit sich. „Dank des Umbaus werden wir vor allem der Ganztagesbetreuung jetzt besser gerecht“, erklärt Karle. Im nun großen Bistro mit Küche – dem ehemaligen Turnraum – können die Kinder nicht nur bequem ihr Essen einnehmen, an der großen Kochzeile können die Kleinen dank eingebautem und ausziehbarem Podest auch mal selbst mit anpacken. Aber auch der neue Personalraum sei wichtig. Von rund fünf Mitarbeitern auf inzwischen 14 sei der Mitarbeiterstab angewachsen in den letzten Jahren angewachsen. Ergänzt wird die neue Räumlichkeit unten durch eine Toilette für das Personal und für die Kinder.
Im Zuge des Umbaus wurden auch die alten Gruppenräume mit Schallschutzdecken ausgestattet. Neue Lampen und eine Lüftung kamen ebenfalls hinzu. Zudem wurde der Brandschutz auf den neuesten Stand gebracht. Für den kurzen Weg in die neuen Räume sorgt ein Durchbruch vom Anbau in die ehemaligen Gemeinderäume. „Den hatte man beim Bau des Gebäudes zum Glück mitgedacht“, so Karle. Herzstück im Untergeschoss ist der neue große Turnraum. Den will man in Zukunft auch für kleinere Veranstaltungen oder Elternabende nutzen, erklärt Karle.
Mit all den Umbaumaßnahmen sei man nun auf einem Stand, „wie er für eine Kita 2022 auch die Regel ist“, stellt Zähringer fest. Aktuell laufen noch die letzten Arbeiten, kommende Woche sollen die Kinder aber die neuen Räume nutzen können. clk