Ein erster Vorgeschmack für die Kunden: Wer in den Frühlingswochen die Staufener Einzelhandelsgeschäfte besucht, kann sich auch dieses Jahr über eines der 15000 Papiertütchen mit Wildblumensamen freuen, die von den Mitgliedern des Gewerbevereins als kleine Aufmerksamkeit verteilt werden. Eine Idee, die in der Pandemiezeit ihren Ursprung hatte, „und super bei den Kunden und auch bei unseren Mitgliedern angekommen ist“, wie Wolfgang Dorst, erster Vorstand des Gewerbevereins der Fauststadt, berichtet.
Wenn die Tage heller werden und sich die ersten Blüten zeigen, dann wächst auch oft die Lust auf eine neue und abwechslungsreichere Garderobe. Auch und gerade in Staufen, wo auf der gerne so genannten Modemeile kurze Wege, vielfältiges Angebot und qualifizierte Beratung in mehr als 25 unabhängigen Modegeschäften Hand in Hand gehen und zum entspannten Einkaufen einladen. Und diese Vielfalt kann man anlässlich des „Blühenden Staufen“ erneut erleben.
Dabei lässt sich beinahe jedes Geschäft eine besondere Aktion anlässlich des verkaufsoffenen Sonntages einfallen. Welche genau das sind, will Dorst noch nicht verraten: „Am besten, die Kunden schauen einfach am Sonntag bei uns vorbei und lassen sich überraschen“, rät er. Eines steht aber jetzt schon fest: Als Frühjahrsgruß gibt es 1000 blühende Narzissen, die im Pflanztöpfchen mit nach Hause genommen werden können. Diese werden am Sonntag auf den Straßen der Innenstadt verteilt – und dienen gleichzeitig einem guten Zweck. Denn wer will, kann für die Blumen auch eine Spende geben. Diese erhält dann eine Initiative der Ukraine-Hilfe in Staufen. Auch die frühlingshafte Umgebung darf in diesem Jahr nicht fehlen. Die Straßen der Fauststadt sind bereits frühlingshaft mit Blumen geschmückt. Für das leibliche Wohl sorgen am Sonntag neben den Gastronomen der Innenstadt mit ihren Cafés und Restaurants auch eine Reihe von Ständen rund um den Marktplatz.
Die in den vergangenen Jahren viel beachtete Modenschau auf dem Marktplatz muss dieses Mal ausfallen, weil die örtlichen Verhältnisse angesichts rascher Kleidungswechsel und Auftritte eine für die Beteiligten verantwortungsvolle Durchführung nicht zulassen. „Hier ging es doch immer recht beengt zu, das wollen wir angesichts der aktuellen Lage nicht riskieren“, erklärt Dorst die Entscheidung.
Was die Corona-Vorsorge angeht, ist man in Staufen sowieso schon lange vorne mit dabei: Das vom Gewerbeverein Staufen im Mai 2021 in Gang gesetzte Testzentrum auf dem Schladererplatz ist für Bürger und Besucher nach wie vor kostenfrei und soll nach heutigen Stand bis mindestens Ende Mai betrieben werden.