Am 30. und 31. Oktober - an Halloween - lädt der Schwarzwaldzoo Waldkirch alle Kinder wieder zu fantastischen Zaubernächten ein. Entlang seiner verschlungenen Wege, nur erhellt von flackerndem Kerzenlicht und angestrahlten Bäumen, wird Groß und Klein ein gruseliges Erlebnis geboten. Der Zoo ist bis 21 Uhr geöffnet, da alles Magische erst bei Dunkelheit zu voller Wirkung gelangt.
Tagsüber können die Kinder noch die Tiere beobachten und ihnen im Streichelzoo näher kommen. Später verwandelt sich der Zoo aber langsam in eine Halloweenkulisse. Abenteuer warten, an denen sich die Kinder gerne auch verkleidet als Hexen und Vampire beteiligen dürfen.
Schon am Eingang begrüßt sie fauchend der Walddrache, ein tierischer Neuzugang. Dann treffen sie auf ein Glibberbecken. Wer sich traut hineinzugreifen, könnte Süßes ergattern oder sich erschrecken. In einem Spinnennetz gilt es dem Gewirr an Fäden zu entkommen; doch Vorsicht, hinter jeder Biegung könnte die Bewohnerin lauern. Auch die Waldhexe kommt den Kandel herunter. Im Terrarienhaus erzählt Alex Kane - um 15 und 17 Uhr - ihre schaurigen Geistergeschichten. Ein Höhepunkt wird jeweils um 18.30 Uhr eine magische Feuershow sein; in der Spielarena erzeugt Nils Müller feurige Lichteffekte, kombiniert mit Laserstrahlen. Unterwegs gibt es auch kleine Stärkungen. An zwei Stellen befinden sich Getränke- und Waffelstände.
Für ein tierisches Erlebnis werden wieder die „Jäger der Finsternis" sorgen. Die Eulen in der begehbaren Voliere werden um 19.30 Uhr gefüttert. „Aber auch andere nachtaktive Tiere sind dabei", verspricht Zooleiter Ralf Volk. Bei der Fütterung informieren die Pfleger über das Jagdverhalten ihrer Schützlinge.
Halloween geht natürlich nicht ohne feurig-heiße Kost. So verweist die Karte auf ein warmes Mahl, das schon starken Hunger voraussetzt. ,,Blutiges Stroh“ und „abgehackte Finger", dazu „Vampirblut“ und ,,Hexentrunk" werden angeboten. Oben in der Räuberecke, wo Luchs und Füchse wohnen, kann man alles an überdachten Plätzen genießen. Rund 80 Hände helfen an beiden Abenden im Zoo mit. Auch Kollnauer Feuerteufel sind darunter. Zwei Jahre mussten die Geister untätig bleiben. Umso mehr hoffen sie auf trockenes Wetter. ,,Dann wird der Kinder-Halloween, wie so oft, gut besucht sein", sagt Sibylle Volk von der Zooleitung.
,,2017 wurden an beiden Tagen sogar mal 9000 Besucher gezählt", ergänzt Ralf Volk. Wegen der wenigen Flächen beim Eingang bittet er aber darum, einen der 200 Parkplätze unten am Stadtrain zu nutzen und den kurzen Weg zum Zoo hoch zu laufen.