Brauchtum und ein besonderes Ambiente in liebevoll dekorierten Höfen und Lauben gibt es vom Freitag, 6. September, bis Sonntag, 8. September, beim traditionellen Schnecke-Fescht in Pfaffenweiler.
„Wie auch in den vergangenen Jahren ist eines der Highlights unsere Brauchtumsschau des Museumsvereins“, freut sich Diana Treyer von der Gemeinde Pfaffenweiler. Die Schau unter dem Motto „S'Grischt vum Dorf - Gipser un Moler gehn an d'Stube“ findet am Samstag um 16 und am Sonntag um 15 Uhr beim Gasthaus Stube statt. Dabei zeigen Laienschauspieler ein Stück mit aktuellem Bezug: Das historische und unter Denkmalschutz stehende Gasthaus wird saniert - die Arbeiten laufen seit Mitte August.
Bekannt ist das Schnecke-Fescht vor allem durch sein besonderes Ambiente: Zu den Festtagen werden Höfe und Lauben für die Besucher geöffnet. Auf einem Rundweg kann man sich dort durch die Speisen und Getränke probieren und dazu Musik genießen. Der Name Schnecke-Fescht bezieht sich übrigens auf die Lage Pfaffenweilers im Schneckental, und natürlich kommt auch die Schnecke kulinarisch nicht zu kurz. Schnecken in Kräuterbutter und Schneckenbrot sind traditionell im Angebot. Aber auch andere Klassiker wie Steaks, Flammenkuchen, Grillhaxe oder Schupfnudeln kommen durch die örtlichen Vereine auf den Teller.
Startschuss des Fests ist am Freitag um 19 Uhr am Stubenplatz, musikalisch umrahmt wird die Eröffnung von der Batzenberger Winzerkapelle und den Kanonieren.
Der Samstag startet um 11.30 Uhr mit dem Schnaigerle-Rundgang. Bis 15.30 Uhr können mit einem käuflich zu erwerbenden Gutschein an elf teilnehmenden Ständen Versucherle von verschiedenen Gerichten (einige davon auch vegan oder vegetarisch) probiert werden. Die Gutscheine können am Torbogen am Samstag von 11.30 bis 13.30 Uhr gekauft werden. Beim Spielnachmittag zwischen 14 und 16 Uhr ist auch für die Kleinsten etwas geboten. Der Sonntag beginnt um 10.30 Uhr mit dem Ökumenischen Gottesdienst auf dem Rathausplatz, bevor es ab 11.30 Uhr mit Mittagessen und Unterhaltung in den Lauben weitergeht. Weinverkostung und Verkauf gibt es am Samstag von 9 bis 16 Uhr sowie am Sonntag von 11 bis 17 Uhr im Weinhaus. Es gibt die Möglichkeit den öffentlichen Nahverkehr nach Freiburg oder Bad Krozingen zu nutzen.