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Tradition und Regionalität seit 1852

Sa, 29. Januar 2022

Anzeige Seit 170 Jahren versorgen die Schmidts Märkte die Menschen in den Landkreisen Waldshut, Lörrach und Breisgau-Hochschwarzwald mit Lebensmitteln

1871 baute Georg Gugelberger im Zentrum von Rickenbach ein Wohn- und Geschäftshaus mit einem großen, landwirtschaftlichen Gebäudeteil.

Kaufmann aus Leidenschaft seit 1852: Die Schmidts Märkte blicken dieser Tage auf eine 170- jährige Firmengeschichte zurück. Die Familie Schmidt hält den Stamm des Baumes. Dennoch braucht jeder Baum viele Äste, um sich immer weiterzuentwickeln. Die Mitarbeiter tragen so einen Gutteil zum Erfolg des Unternehmens bei.Ihre Anfänge nahmen die Schmidts Märkte 1852, als Georg Gugelberger in Rickenbach die Firma begründete. Hoch zu Ross mit dem Wagen wurden die Waren aus Murg in den Hotzenwald geholt und auf 20 Quadratmetern Verkaufsfläche angeboten. 1871 eröffnete Georg Gugelberger in der Nachbarschaft von Rathaus, Schule und Kirche ein Wohn- und Geschäftshaus mit 80 Quadratmetern Verkaufsfläche. 

Im Jahr 1900 übernahm Max Gugelberger, der Sohn des Gründers, das Geschäft und erweiterte das Sortiment um Eisenwaren, Werkzeug und Haushaltsartikel. Die gab es bis dahin auf dem Hotzenwald meist nur auf Jahrmärkten.

Durch die Heirat von Maria Gugelberger mit Philipp Schmidt änderte sich 1929 der Familienname, das Geschäft wurde jedoch noch viele Jahre hinweg unter den Namen Gugelberger weitergeführt. Philipp Schmidt belieferte mit einem der ersten Autos auf dem Hotzenwald unter der Zielsetzung „Gugelberber versorgt den Hotzenwald“ auch die Bewohner der umliegenden Orte mit seinen Waren.

Während des Zweiten Weltkriegs musste Sohn Ulrich Schmidt seine Mutter Maria und die Großeltern nach der Schule im Geschäft unterstützen, weil der Vater im Kriegsdienst war und später starb.

Die Lebensmittel wurden zu Kriegszeiten vom Ernährungsamt in Säckingen rationiert. Nach Kriegsende 1945 wuchs das Sortiment langsam an. Die ersten Salzheringe im Holzfass wurden mit Apfelmost groß gefeiert und willkommen geheißen.

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Georg Gugelberger
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Mit einem der ersten Autos aus dem Hotzenwald belieferte Philipp Schmidt die Menschen aus dem Hotzenwald mit Lebensmitteln.
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Philipp Schmidt

1953 heiratete Ulrich Schmidt die kaufmännische Angestellte Aloisia Bär und führte fortan das Geschäft mit ihr zusammen. Nach einem Brand-Unglück 1954 stand der Betrieb fast vor dem Aus. Dank der Hilfe von Freunden und der Unterstützung der Familie konnte 1955 das neu gebaute Geschäftshaus bezogen werden.

Durch große Einkaufszentren in den Städten und dem Sterben der Tante-Emma-Läden kam in den 1960er- und 1970er-Jahren auch der Schmidts Markt in Bedrängnis. Der Untergang konnte 1976 durch die mutige Erweiterung der Ladenfläche in einem Zusammenschluss mit der Sparkasse, der Rickenbacher Metzgerei Hartecker und dem Apotheker Bader abgewendet werden. Der neue Markt trug den Namen „Hotzenwaldmarkt“.

1980 eröffnete die erste Filiale des Schmidts Markts in Schluchsee, 1984 kam der Markt in Herrischried hinzu. Weitere Märkte folgten 1989 in Todtmoos, 1993 in Lenzkirch, 1996 in Wehr und Bad Säckingen, 1997 in Häusern, 2001 in Bonndorf, 2002 und 2010 in Titisee-Neustadt sowie 2011 in St. Blasien.

2018 folgte mit der Eröffnung des XXL-Marktes im Brennet-Park in Bad Säckingen der 13. Markt, gefolgt von der Nummer 14 im selben Jahr in Zell und der Nummer 15 im Mai 2021 mit der Übernahme des Sulger-Edeka-Markts in Murg.


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