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Planen, pflanzen und pflegen

Fr, 23. September 2022

Anzeige Geschäftsübergabe: Von Galabau Berger zum Kandelgärtner / Nachhaltiger Gartenbau für natürliche Vielfalt

Der Firmensitz des Kandelgärtners in der August-Jeanmaire-Straße in Kollnau FOTO: ROLAND KRIEG

WALDKIRCH. Dem Kunden die Natur nahebringen und sein Umfeld verschönern, ob im Vorgarten oder einer Außenanlage – dies ist seit 30 Jahren das Metier der Firma Berger Garten- und Landschaftsbau in Kollnau. Nun ist sie in jüngere Hände übergegangen: Seit Juni wird der Betrieb von Enrico Suchant geleitet, der ihn von seinem Vater Manfred Berger übernommen hat.

Mit der Geschäftsübergabe verbunden sind Umbenennung und neue Unternehmensform. „Kandelgärtner GmbH &Co. KG“ nennt sich der Dienstleister jetzt. Weiterentwickeln möchte der neue Geschäftsführer die gärtnerischen Ideale seines Betriebes. „Bei jeder Neuanlage eines Gartens soll auf seine lange Lebendigkeit, auf die zur Umgebung passende Bepflanzung, auf mehr Biodiversität und auch auf handwerkliche Perfektion geachtet werden“, erläutert Suchant. Die neue Marke stehe für seine Heimatverbundenheit und Vorliebe für ihre Pflanzenwelt.

In den vom Kandelgärtner konzipierten Anlagen sollen Blumen und Sträucher, Wege und Sitzplätze eine harmonische Einheit bilden. Freude durch Aufenthaltsqualität soll entstehen, aber dabei pflegeleicht sein. Wie schon sein Vater wird dazu auch der Sohn die geeigneten Ideen entwickeln. Suchant bringt als studierter Landschaftsgärtner und Betriebswirt hohe Fachkompetenz mit.

Nachfolger und Gründer des Kollnauer Gartenbauunternehmens: Enrico Suchant und Manfred Berger (v. I.) FOTO: N. BAYER

Die Tätigkeitsfelder seines Betriebs umschreibt er mit Planen, Bauen, Pflanzen und Pflegen. Dem jeweiligen Konzept folgend zählen dazu Erdarbeiten, der Bau von Wegen, von Terrassenbeeten und Treppen oder das Einfügen von Naturzäunen und Sichtschutz. Auf Wunsch werden Teiche oder Wasserläufe angelegt, gegen Wasserknappheit auch Zisternen gebaut. Als Materialien für Trockenmauern oder Pflaster dienen Natursteinarten, für Schichtmauern auch Bruchsteine. „Versiegelung und Beton sind heute tabu“, ergänzt Berger.

Bei der Bepflanzung setzt man auf Bäume, Sträucher und Gräser. „Blüten- und farbenreich soll jeder Garten sein, zu jeder Jahreszeit mit Leben erfüllt“, sagt Suchant. Klimaresistente Gehölze und Staudenbeete, möglichst heimische Arten, werden bevorzugt. Nachhaltige, der biologischen Vielfalt dienliche Pflanzkompositionen werden selbst im Gartenbau immer wichtiger. Der Trend gehe weg von Monokulturen, wie etwa empfindlichen Rasenflächen. Ein weiteres Arbeitsfeld sind Dachbegrünungen sowie die Fassadenbepflanzung.

Nach der Erneuerung übernimmt die Kandelgärtnerei auch die Pflege. Richtiges und rechtzeitiges Düngen ist dadurch ebenso sichergestellt wie der fachgerechte Rückschnitt von Hecken, Zier- oder Obstbäumen. „Auf Wunsch bieten wir ein Komplettprogramm über den ganzen Lebenszyklus einer Anlage“, sagt Suchant. Dies reiche vom privaten Reihenhausgarten über Freiflächen von Unternehmen bis zu hin zu öffentlichen Parks. Der Kundenkreis, den Galabau Berger aufgebaut hat, reicht heute über das Elztal hinaus.

Zur Ausführung seiner Arbeiten verfügt der Gartendienstleister über alle nötigen Baumaschinen, Transporter und gärtnerisches Pflegegerät. Das meiste wurde – passend zum neuen Image – bereits auf emissionsarmen Akku- und Elektrobetrieb umgestellt. Das „größte Kapital“ im Unternehmen sieht der Geschäftsführer jedoch in seinen Mitarbeitern. Mit der Übernahme hat er deren Zahl von vier auf neun Fachkräfte erhöht.

Der Kandelgärtner sieht sich als Mitglied des Landesfachverbandes Galabau weiterhin zu Expertise und Qualität verpflichtet. Besondere Vorzeigeobjekte möchte er aber keine nennen. „Denn jede Gartenanlage ist etwas Neues, etwas Unverwechselbares, und wird von uns in nachhaltiger Weise verwirklicht“, erklärt Suchant. ban


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