Bei der dentalen Diagnose setzt die Praxis auf neueste Technik. Mit digitaler Volumentomographie werden dreidimensionale Aufnahmen der Kieferpartien möglich, die ein präzises Bild über Krankheitsherde geben. Vierfach vergrößernde Lupenbrillen lassen die Ärzte mehr sehen, wobei LED-Licht in der Brille die blendenden Deckenleuchten ersetzt.
In ihren Therapieformen unterscheidet sich die neue Praxis vor allem durch die komplett metallfreie Rekonstruktion von Zähnen. Statt Titan oder dem quecksilberhaltigen Amalgam kommen ausschließlich keramische Werkstoffe zum Einsatz. „Wir erhalten vitale Zähne um jeden Preis, nicht dagegen tote Zähne“, sagt Dominik Maier. Er steht Wurzelbehandlungen deshalb kritisch gegenüber, da von ihnen weitergehende entzündliche Prozesse ausgehen können. Dann doch lieber Zahnersatz, lautet seine Empfehlung, zumal dies heute vollumfänglich möglich ist. Die beiden Ärzte verwenden dafür Keramikimplantate, die sofort einsetzbar sind. Wissenschaftlich nachgewiesen seien sie verträglich, langlebig und ohne toxische Folgewirkungen. „Und auch in ästhetischer Hinsicht sind sie zu bevorzugen“, sagt Markus Bever; denn die Hochleistungskeramik bleibt – anders als bei Metallen – strahlend weiß. Biokompatibel, so die Erläuterung der beiden, ist außerdem die Verwendung einer Membran, die sie im Labor ohne chemische Zusätze aus dem Blut des Patienten gewinnen. Nach der Implantation werde damit die Heilung gefördert.
Vorrangiges Ziel der Praxis bleibt aber, dass Zähne wie Körper gesund erhalten werden. In vielen Fällen sollten dazu einfach Essensgewohnheiten etwas geändert werden. Dominik Maier erinnert da an die Zuckeraufnahme. Zu viel davon nährt Bakterien und die Säurebildung, was Zähne und Zahnfleisch angreift. Daher sei diese Therapieform für alle Patienten, auch für Kinder, interessant. Die Praxis hat dafür eine allgemeine Kassenzulassung. ban