Seit zehn Jahren betreibt Maddalena Imbrogiano den Frisörsalon Haarmonie in Steinen in der Kanderner Straße 2. Am Donnerstag, 26. Oktober, wird dieser Anlass mit einem kleinen Sektempfang mit den Kunden gefeiert.
Die Inhaberin hatte den Salon 2013 von Nicole Zimmer übernommen, als diese ihr zweites Kind erwartete und eine Babypause einlegen wollte. Mit einem aufwendigen Umbau, kompletter Neueinrichtung und der Neugestaltung des Logos wagte Maddalena Imbrogiano den Schritt in die Selbstständigkeit. Im Logo hat sie den Anfangsbuchstaben ihres wenige Monate zuvor verstorbenen Bruders Giuseppe di Martino eingeflochten.
Vor dem Schritt zum eigenen Betrieb hatte sie bereits 21 Jahre im Frisörberuf gearbeitet und davon sechs Jahre im Salon Haarmonie.
Bei ihrem Start stellte sie Lisa Warthold als Mitarbeiterin ein, die damals gerade ihre Ausbildung beendet hatte. So können die beiden gemeinsam ihr zehnjähriges Jubiläum feiern. Seit 1. September ist Lilliana Borenski als neue Auszubildende ins Team dazu gestoßen.
Maddalena Imbrogiano legt groBen Wert auf qualifizierte Mitarbeiterinnen. So haben sie und Lisa e Warthold eine zusätzliche Ausbildung absolviert, sodass sie als Coloristinnen staatlich anerkannt sind. Dabei wenden sie spezielle Färbetechniken wie die Bayalage an, mit t der sich ein solch natürlicher Farbverlauf erzielen lässt, als hätte die Sonne die Spitzen aufgehellt. Dazu müssen die Kunden allerdings etwas Zeit mitbringen, denn diese Behandlung dauert vier bis fünf Stunden. Auch die natürlichen Grautöne können veredelt werden.
Maddalena Imbrogiano möchte, dass die Kunden sich wohlfühlen. Die Wartezeit im Salon während der Haarbehandlung wird mit genügend Lesestoff angenehm überbrückt. Bis zu sechs Kunden finden gleichzeitig Platz für die üblichen Behandlungen vom einfachen Haarschnitt über Färben bis hin zur Haarverlängerung. Für die Männer werden auch Barbierarbeiten angeboten, Kinder können auf einen besonderen Stuhl in Rollerform Platz nehmen, und natürlich können alle Kunden eine Beratung erhalten.
Noch spürt die Inhaberin die Nachwirkungen der Coronazeit. Der Salon musste - wie alle Frisörgeschäfte - einmal sechs Wochen und später noch einmal zweieinhalb Monate komplett schließen. Viele Kunden haben in der Zeit die Farbe herauswachsen lassen und auch gemerkt, dass sie mit weniger Frisörbesuchen auskommen können, so Imbrogiano. Die Zeit ist aber gut überstanden und jetzt geht es wieder aufwärts.