Das gerade fertig gestellte Autohaus kann sich ohne Frage sehen lassen im Reigen der Referenzen des alteingesessenen Bad Säckinger Handwerksbetriebs. Um das zehnfache höher ist in etwa das Auftragsvolumen für die Elektroarbeiten am Campus in Bad Säckingen, deren Zuschlag Elektro Schäuble dank seiner Kompetenz für sich gewinnen konnte. Die gute Personalausstattung macht es möglich, auch größere Aufträge von Gewerbe und Industrie anzunehmen und termingerecht auszuführen.
Derzeit zählt der Betrieb 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon sind sechs im kaufmännischen Bereich unter Leitung von von Anne-Kathrin Ragusa dafür zuständig, dass von der Auftragsannahme über die Lagerverwaltung bis hin zur Buchführung alles reibungslos funktioniert. Dennoch ist Elektro Schäuble jederzeit auf der Suche nach Fachkräften und nach Auszubildenden. Gesucht werden aktuell am Hauptstandort in Bad Säckingen und in der Filiale in Laufenburg, die 2019 eröffnet wurde, Monteure in den unterschiedlichsten Segmenten.
Dabei fing alles ganz klein an. Im Spätsommer 1962 gründete Heinrich Schäuble den Elektro-Installationsbetrieb in der Uhlandstraße 19. Ein Kellerraum als Lager und Werkstatt sowie ein Schreibtisch mit Telefon, Reiseschreibmaschine und einer mechanischen Rechenmaschine als Büroausstattung genügten den Bedürfnissen der jungen Firma. Rasch und bis heute anhaltend wurde sie kurz und bündig „Elektro-Schäuble“ genannt. Die Aufträge führte Heinrich Schäuble anfangs selbst zusammen mit einem Gesellen und einem Lehrling aus, die Schreibarbeiten und das Lager erledigten in den ersten Jahren seine Frau Marianne Schäuble und der Sohn Hans-Jürgen Urich neben Haushaltsführung und Schulbesuch. Dass solide Handwerkskunst schon damals geschätzt wurde, ließ sich am Erfolg des jungen Betriebs messen.
Mit zunehmenden Aufträgen stiegen der Personalbedarf und der räumliche Bedarf gleichermaßen. Die Firma wuchs beständig und etablierte sich. Nach einigen Zwischenstationen siedelte der Handwerksbetrieb 1972 in das erworbene Gebäude in der Güterstraße 10, in welchem er bis heute beheimatet ist. Das dort vorhandene Platzangebot machte es möglich, die Angebotspalette um den Verkauf von Haushalts-Groß- und -Kleingeräten zu erweitern. Bis heute wird der Schwerpunkt dabei auf qualitativ hochwertige Markengeräte wie Bosch und Miele gelegt. Damit verbunden ist das Angebot eines hauseigenen Kundendienstes, der garantiert, dass bei Störungen an Elektrogeräten kompetent und schnell Hilfe geleistet werden kann.
Firmengründer Heinrich Schäuble starb 1990 nach schwerer Krankheit. Sein Sohn Hans-Jürgen Urich übernahm gemeinsam mit dem Mitarbeiter Roland Frank und Marianne Schäuble den Betrieb, der seither offiziell unter dem Namen „Elektro Schäuble GmbH“ firmiert. Beide Elektromeister führten den Betrieb im Sinne seines Gründers weiter, dessen großes Anliegen immer die qualifizierte Förderung des beruflichen Nachwuchses war. Dieses Engagement trug Früchte: Viele von Elektro Schäuble ausgebildete Mitarbeiter, von denen einige die Gesellenprüfung mit Auszeichnung bestanden, sind heute als Meister oder Ingenieure tätig. Anfang 2018 gab es einen erneuten Wechsel in der Geschäftsführung: Diese liegt seither in den Händen des langjährigen und erfahrenen Elektromeisters Stefan Prommersberger.
Gemeinsam mit Roland Frank und Hans-Jürgen Urich führt er seither das Unternehmen erfolgreich weiter. Den immer größer werdenden fachlichen Anforderungen stellen sich mit Prommersberger, Frank und Felix Ragusa derzeit drei Elektromeister. Sie sorgen dafür, dass den vielfältigen Kundenwünschen in den Bereichen klassische Elektro-Installation, regenerative Energie-Erzeugung, Informationstechnologie, Beleuchtungstechnik sowie Elektrogeräteverkauf mit Hausgerätekundendienst jetzt und in Zukunft entsprochen werden kann. Zu Philosophie des Unternehmens gehört auch, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Daher hat sich die Firmenleitung entschieden, auf eine Jubelfeier zum60. zu verzichten und stattdessen fünf Bad Säckinger Kindergärten jeweils eine Spende in Höhe von 1000 Euro für bisher nicht erfüllbare Kinderwünsche zukommen zu lassen.