LÖRRACH-STETTEN. Nach zweijähriger Corona-Pause findet am Wochenende, 3. und 4. September, die 47. Ausgabe des Stettemer Strooßefeschts statt. 30 Standplätze zwischen dem Kirchplatz von St. Fridolin, Weiherweg und Rathausgasse wurden in diesem Jahr vergeben, wie Kai Fiacsan vom Strooßefescht-Verein berichtet. Die Besucherinnen und Besucher können sich also wieder über ein vielfältiges Speiseangebot von Vereinen, Cliquen und anderen Anbietern freuen.
Unter anderem kredenzen die Siebenbürger Sachsen wieder ihre beliebten, vor Ort frisch zubereiteten Baumstriezel. Weiter stehen Grillwurst, Crêpe, Suuri Läberle, Schupfnudeln, Käsespätzle, Zipfl-Burger (auch als Veggie-Variante), Vesperplatte, Raclette, Hirschgulasch, Cordon bleu, Flammwaie, Güggel vom Grill, Kuchen sowie Softeis mit Toppings auf der Speisekarte. Für die kleinsten Gäste gibt es ein Kinderkarussell und eine Eisenbahn, im Milchhüsli einen Floh- und Büchermarkt, das Heimatstüble hat geöffnet. In diesem Jahr fehlen leider die drei aber Partnerstädte auf dem Fest.
Fehlende finanzielle Spielräume in den Städten macht Kai Fiacsan dafür verantwortlich, gibt sich aber zuversichtlich, dass Sens, Senigallia und Meerane im kommenden Jahr wieder nach Stetten zurückkehren.
"Nichtsdestotrotz haben wir es geschafft, das Fest auf die Beine zu stellen", stellt er zufrieden fest. Zwei Zuwächse gibt es in des auch: Weil das Altweiler Straßenfest nicht mehr stattfindet, haben zwei Vereine aus Weil den Schrittnach Stetten gemacht: die Guggemusik Nodehobler und die Wiler ZIpfel Clique 1967.
"Gemütlichkeit - Stimmung - Tanz" hieß es im Jahr 1974 auf einem Plakat, mit dem man für die Premiere der damals „Lörracher Stroße- und Bude-Fescht in Alt-Stetten" genannte Veranstaltung warb. Oder einfach: Geselligkeit. Neu eingeführt wurde in diesem Jahr ein gelb-rotes Bändel.
Das kann man bereits im Vorfeld des Festes bei den beteiligten Vereinen, und dann am Wochenende eingangs der Festmeile und an allen Ständen zum Preis für zwei Euro erwerben. Mit dem Kauf unterstützt man den Strooßefescht-Verein bei der Deckung der Unkosten.
Dass 1. Fass sticht am Samstag, 14 Uhr, wieder Oberbürgermeister Jörg Lutz an. Musikalisch untermalt wird das von der Guggemusik Tschäddärä. Neben der Eröffnung musizieren die Guggemusiker auch am Samstag, 19 Uhr, sowie am Sonntag, von 17 Uhr an. rud
Festzeiten: Samstag, 3. September, 14 bis 1.30 Uhr, Sonntag, 4. September, 10 bis 23 Uhr