HERRISCHRIED. Chilbi feiern wie vor Corona: Darauf freuen sich die Feuerwehrabteilung Wehrhalden-Großherrischwand und der Frauentreff Wehrhalden-Großherrischwand, wenn am Dienstag, 18. Oktober, die Schellenberger Chilbi ansteht.
Das Fest zu Ehren des heiligen Wendelinus, Schutzpatron der Hirten, Bauern und Tiere und Namensgeber der Schellenberger Kapelle, hat viel Flair und ist ein Besuchermagnet. Längst nicht nur die Einheimischen machen sich am Chilbi-Dienstag auf den Weg in den Herrischrieder Ortsteil, um gemeinsam zu feiern und einen Blick in die kleine Kapelle zu werfen, deren Bau laut einer Inschrift auf das Jahr 1717 datiert. Allerdings gab es dort auch zuvor schon eine kleine Kapelle, die einst jedes Jahr im Oktober Wallfahrer anzog. 1991 rief die Feuerwehr Wehrhalden-Großherrischwand die vergessene Tradition der Schellenberger Chilbi wieder ins Leben. Der Festtag zur Schellenberger Chilbi beginnt um 9.30 Uhr mit der Segnung der Pferde und Traktoren beim Heimatmuseum Klausenhof, gefolgt von einer von der Kirchengemeinde angeführten Prozession zum Festplatz bei der Schellenbergkapelle. Dort ist ab 10 Uhr die Eucharistiefeier zum Patrozinium mit Pfarrer Bernhard Stahlberger im beheizten Festzelt.
Nach dem Gottesdienst beginnt der weltliche Teil der Chilbi mit dem Krämermarkt. Das Angebot der fahrenden Händler umfasst Holzarbeiten, Honig, Kleidung, Spielwaren und Kunsthandwerk. Mit von der Partie ist auch wieder der Kindergarten Wespennest aus Kleinherrischwand. Die Vorschulkinder offerieren an ihrem Stand Bastelarbeiten und die beliebten selbstgebackenen Wespennester. Dahinter verbergen sich feine Mandel-Schokoladen-Makronen. Am Abend ist ab 19 Uhr Stimmung und gute Laune mit der bekannten Chilbi-Musik. Für das leibliche Wohl sorgen in bewährter Manier die Feuerwehrkameraden und der Frauentreff. old