Im Januar 2021 konnten Bürgermeister Thomas Schäfer und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurück in den sanierten Verwaltungssitz, mit der parallelen Fertigstellung der Sanierungsarbeiten in der Ortsmitte folgte der Umzug der Kultur- und Tourist-Info sowie der Postagentur im August.
Die neuen Räume sind von Transparenz, Weitläufigkeit, Barrierefreiheit und zeitgemäßer Technik bestimmt. Dabei bildet die Architektur eine Brücke zwischen Historie und Neuzeit, kaum etwas erinnert an das alte Rathaus, wie ein Rundgang zeigen wird.
Das Erdgeschoss ist überwiegend dem Publikumsverkehr vorbehalten, im Obergeschoss befinden sich das Büro des Bürgermeisters und die Verwaltungsbüros mit modernen Elementen. Eine Besonderheit nach der Sanierung sind die Rundgänge in beiden Geschossen, über die man mit Blick auf den historischen Innenhof, den Kreuzgarten, alle Räume erreichen kann. Eine weitere prägnante Veränderung zeigt sich in der Sichtbarkeit und Akzentuierung historischer Elemente, die durch viele Umbauten in der Vergangenheit optisch eher untergingen und nun wieder bewusst an das ehemalige Franziskanerkloster erinnern.
Neben dem Bürgersaal wurde eine Ausstellung der Funde der Burgruine Lützelhard im Zimmer „Spiegel der Vergangenheit“ eingerichtet. Ein Blickfang sind auch die klösterlichen Gewölbedecken im Kreuzgang und der Kreuzgarten im Innenhof des Rathauses.
Die Sanierung kostete rund 6,1 Millionen Euro, abzüglich der Zuschüsse liegt der Eigenanteil der Gemeinde Seelbach bei etwa 2,7 Millionen Euro. bzl