Auch die Räumlichkeiten wurden immer wieder erweitert. So wurde 1996 eine Blechnerei angebaut. Drei Jahre später folgte ein großer Hallenanbau und im Jahr 2000 wurde ein neuer Bürotrakt errichtet. Da die Firma nach wie vor expandiert, soll in diesem Jahr eine neue Halle fertiggestellt gestellt werden. Auch in Sachen Technologie war und ist man immer auf dem neuesten Stand, unter anderem wurde vor drei Jahren ein Teleskopkran angeschafft.
Für das Büro zeichnete von Anfang an Brigitte Malzacher verantwortlich, und Sohn Lukas erlernte wie sein Vater den Beruf des Dachdeckers. Nach seiner Ausbildung in einem Betrieb im Wiesental war er zunächst einige Zeit in Hamburg tätig, bevor er nach der Ablegung der Meisterprüfung im Jahr 2013 in den väterlichen Betrieb einstieg, der dann in eine OHG umgewandelt wurde. Die Geschäfte führten Klaus und Lukas Malzacher zunächst als gleichberechtigte Geschäftsführer. Inzwischen hat sich Klaus Malzacher aus dem Geschäft zurückgezogen und die Geschäftsführung in die Hände des Sohnes gelegt. Heute zählt der Dachsberger Betrieb 19 Mitarbeiter, darunter ein Dachdecker- und zwei Zimmermeister, zwölf Facharbeiter und vier Auszubildende. Viele der Mitarbeiter gehören dem Betrieb seit langem an. Auch der Zimmerer geselle, mit dem Klaus Malzacher 1991 an den Start ging, ist dem Unternehmen bis heute treu geblieben. Etliche weitere Mitarbeiter sind seit mehr als zehn Jahren mit von der Partie.
Die Förderung des Nachwuchses wird bei Malzacher Bedachungen seit jeher groß geschrieben, elf jungen Menschen haben in den vergangenen 30 Jahren ihre Ausbildung in dem Betrieb erfolgreich absolviert. Und man sei immer auf der Suche nach weiteren Auszubildenden und guten Fachkräften, sagte Lukas Malzacher, denn die Auftragslage ist nach wie vor sehr gut. Man habe tolle Mitarbeiter, auf die man sich jederzeit verlassen könne, darauf ist Lukas Malzacher stolz. Nur so könne der Betrieb funktionieren, „das Team ist unser Kapital“, sagt der junge Firmenchef in Dankbarkeit seinen Beschäftigten gegenüber.
Das dreißigjährige Bestehen soll, wie auch der 25. Jahrestag, gemeinsam mit den Mitarbeitern im Rahmen eines mehrtägigen Ausflugs begangen werden, um die Leistungen der Belegschaft auf diese Weise anzuerkennen. Wann dieser Ausflug wird stattfinden können, ist angesichts der Unwägbarkeiten in der Corona-Pandemie noch offen. Christiane Sahli