Die Firma wurde am 1. Januar 1991 von Felix Gibas in der Basler Straße gegründet. Aufgrund eines Eigentümerwechsels und der geplanten Umgestaltung des Wohnareals musste Gibas ein neues Domizil suchen und wurde im ehemaligen KBC-Gebäude in der Clara-Immerwahr-Straße 3 fündig. Im Zuge des Umzugs wurde, da mit Sohn Patrick, wie sein Vater Zahntechnikermeister, die nächste Generation im Betrieb mitarbeitet, die Firma in Gibas Zahntechnik GbR umbenannt. In dem kleinen Familienbetrieb arbeitet auch die Ehefrau von Felix Gibas, Brigitte, mit und erledigt die Büroarbeit.
Zu den Leistungen gehören fertiger Zahnersatz, Reparaturen oder Wiederherstellungen, seien es Brücken, Implantate oder Prothesen. Bei Letzteren unterscheidet man Totalprothesen, Teilersatz, Klammer- oder Teleskopprothetik. Aber auch Sportmundschutz fertigt die Firma nach Wunsch. „Wir versuchen, den Patienten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, und wollen für das Wohlbefinden sorgen“, so Felix Gibas. Wichtig ist, dass der Zahnersatz „funktioniert“, dass der Patient damit zurechtkommt und gut essen kann. Die neuen Zähne müssen zum Zahnbestand passen. Die Zahntechniker beraten die Patienten vom technischen Gesichtspunkt her und kommen je nachdem auch direkt in die Zahnarztpraxis.
Der Zahntechniker erhält vom Zahnarzt einen Abdruck physisch oder digital. Aufgrund des Abdrucks wird ein Modell der jeweiligen Kiefersituation erstellt und der Ersatz hergestellt. Der Zahn kann aus Kunststoff, Keramik, Sintermetall oder hochgoldhaltiger Legierung sein. Das ist vor allem ein Kostenfaktor.
Digital wird mit der CAD-CAM-Technik gearbeitet. Das Modell der Kiefersituation wird von Hand hergestellt und eingescannt oder der Zahnarzt schickt bereits eine digitale Abformung. Anhand dieses Intraoralscan (digitale Abformung) wird dann mit einem 3D-Drucker das physische Modell gedruckt. So kann der Zahntechniker nach der Modellherstellung manuell oder digital weiter arbeiten. Zahnform und -position werden festgelegt und der Ersatz wird modelliert. Dieser Aufbau geschieht ganz individuell für jeden Patienten. Der Datensatz wird dann zur Fräsmaschine weitergeleitet, die den Zahnersatz passend fräst. Trotz aller Technik ist immer auch Handarbeit angesagt, die durch Maschinen nicht ersetzt werden kann. Die Hilfsmittel sind quasi „Mitarbeiter“, ordnet Felix Gibas die Technik ein. hwu