In den 1930er Jahren entwickelte und fertigte Hüttinger die ersten HochvakuumVerstärkerröhren für Radios, Fernsehgeräte und Verstärker. FOTO: TRUMPF HÜTTINGER
Alles begann 1922. Damals gründete der Elektroingenieur Fritz Hüttingerin Freiburg sein gleichnamiges Unternehmen, das zur Herstellung elektrischer Apparate diente. Heute nimmt das Unternehmen Megatrends wie Digitalisierung, Energiewende, E-Mobility und Mensch-Maschine-Kommunikation ins Visier und gestaltet das moderne Leben mit. Das vergangene Jahr war für Trumpf Hüttinger das erfolgreichste Geschäftsjahr seit der Firmengründung mit einem Umsatz von rund 286 Millionen Euro.Gesichtserkennung am Smartphone, Beschichtung von Glas und Folien oder Solarenergie: Trumpf Hüttinger ist an vielen Schlüsselprozessen in Forschung, Entwicklung und Produktion maßgeblich beteiligt. Sein 100-jähriges Bestehen feiert das inzwischen rund 1200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter starke Unternehmen dieses Jahr mit einigen Jubiläumsveranstaltungen. Dabei schaut man mit Stolz auf die Firmengeschichte:Gemeinsam mit seiner Frau erweiterte Fritz Hüttinger sein Unternehmen in eine Fabrik für elektromedizinische Geräte und fertigt serienmäßig die ersten Diathermie- und Chirurgiegeräte. Diathermiegeräte können bestimmte Körperteile mit einem hochfrequenten Strom tief erwärmen. Diese Wärme fördert die Entspannung und kann Schmerzen lindern.
Am 27. November 1944 wird der Firmenkomplex durch ein Flächen bombardement der Royal Air Force zerstört. Das Unternehmen kann jedoch ab 1946 wieder aufgebaut werden. Hüttinger beginnt zunächst mit der Produktion von elektrischen Heizöfen und Kleiderknöpfen aus Bakelit.
In den folgenden Jahren setzt das Unternehmen auf Hochfrequenz- und Mittelfrequenzgeneratoren für induktive Anwendungen und tritt in den 1960erJahren in den Halbleiterfertigungsmarkt ein. In den 1980er Jahren beginnt Hüttinger mit der Laser-Produktion, 1990 erwirbt das Ditzinger Unternehmen Trumpf Anteile und verbindet damit ein führendes Laser- und Maschinenbauunternehmen mit dem führenden Anbieter von Prozessenergie.
2006 steigt Hüttinger in die Fertigung von Komponenten von Flachbildschirmen ein und zieht in einen Neubau auf der Haid. 2013 wird aus Hüttinger Elektronik das Unternehmen Trumpf Hüttinger. Es übernimmt 2020 HBH Microwave und erweitert damit sein Portfolio um Verstärker und Quellen für Mikrowellen, um damit industrielle Erwärmungsprozesse weiterzuentwickeln und zu verbessern.
Trumpf Hüttinger GmbH & Co. KG Bötzinger Str. 80 79111 Freiburg 0761/89710 trumpf.com
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