Der im Stadtbild erkennbare Trend, weg von Industriebauten hin zu einem architektonisch ansprechenden Gesamtkonzept inklusive innovativem Energiekonzept, ist politisch gewollt. Die Stadt Freiburg hat 2011 eine Erweiterung der Haid um ein Null-Emissions-Gewerbegebiet beschlossen. Das neu erschlossene Gebiet Haid-Süd erstreckt sich auf rund 16 Hektar und soll vor allem hochwertige Produktionsbetriebe, größere Handwerksbetriebe und Forschungseinrichtungen in den Freiburger Süden locken. An der neuen Hauptachse Bötzinger Straße sind in den vergangenen Jahren bereits erste Unternehmen eingezogen, weitere sollen folgen.
Neben der Branchenvielfalt macht vor allem die Lage das zweitgrößte Gewerbegebiet Freiburgs attraktiv. In unmittelbarer Nähe finden Arbeitnehmer Wohnraum in den Stadtteilen St. Georgen, Rieselfeld und Haslach-Weingarten. Straßenbahn und Buslinien bieten eine schnelle ÖPNV-Anbindung, Besançonallee und Matsuyamaallee garantieren schnelle Verbindungen in alle Richtungen der Stadt. Außerdem ist die Autobahn schnell erreichbar. Hier wurde mit dem Anschluss der Hauptachse Bötzinger Straße an die B3 und B31 die Verkehrsanbindung im Zusammenhang mit dem Ausbau Haid-Süd verbessert. So gilt die Haid heute als Musterbeispiel für ein gelungenes Gewerbegebiet, dass Traditionsbetrieben ebenso wie innovativen Unternehmen ein Zuhause bietet.