Die Verwaltung der Ladhofräume hat die Stadt an Marlies und Karl-Heinz Schill, derzeit auch Ortsvorsteher von Prechtal, übertragen. Ihnen obliegt es, das Gebäude nun mit Leben zu erfüllen; eine vom Gemeinderat beschlossene Benutzungsordnung bildet den Rahmen. Die Räume des Bürgerzentrums sollen danach vorrangig einheimische Privatleute, örtliche Vereine und Institutionen buchen können. Auch die Stadt wird hier Empfänge, Tagungen oder Ehrungen abhalten. Der Bühnensaal, der rund 90 Personen Platz bietet, steht für Feiern oder kulturelle Ereignisse zur Verfügung. Die beiden Säle im Obergeschoss sind für Wechselausstellungen oder Versammlungen gedacht. Die erste Kunstausstellung steht dort schon an. Von Ende März bis Mitte Mai zeigen drei Künstlerinnen aus der Region ihre Gemälde und Skulpturen.
Im Dachgeschoss sind zwei Büros bereits vergeben; in das eine zieht die Caritas mit ihrer Migrantenbetreuung ein; die Stadt erspart sich damit bisherige Mietausgaben. Das andere Büro übernehmen gemeinsam die Inklusionsbeauftragte sowie die Jugendsozialarbeiterin der Stadt. Die Nutzungsgebühren der Räume im Ober- und Dachgeschoss betragen 80 und 40 Euro, für das komplette Erdgeschoss fallen 300 Euro an. Eine Dauervermietung zu gewerblichen Zwecken wird aus zuschussrechtlichen Gründen aber nicht möglich sein, so „Kümmerer“ Karl-Heinz Schill.
Am morgigen Sonntag von 11 bis 17 Uhr, beim Tag der offenen Tür, können sich Besucher selbst ein Bild vom erneuerten Ladhof machen. Die Sängerrunde Prechtal bewirtet. ban