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Haus mit Wohlfühlcharakter

Fr, 09. September 2022

Anzeige Die Seniorenresidenz Alpenblick in Niedergebisbach feiert ihren 20. Geburtstag/46 Intensivpflegebetten

Bernd und Regine Hiller wissen die Residenz Alpenblick in guten Händen bei Heimleiterin Manuela Thoma und Pflegedienstleiterin Petra Schlachter (von links). BASTIAN PAAS

Als Bernd und Regine Hiller 2002 die Residenz Alpenblick in Herrischried-Niedergebisbach eröffneten, verbarg sich dahinter der Wunsch, ein Pflegeheim so zu leiten, wie es ihnen gefällt. Heute, 20 Jahre später, können sie auf eine Erfolgsgeschichte zurückblicken.

Geborgenheit in wohnlicher Atmosphäre sollte das Haus ausstrahlen, das sie damals in Pacht mit einer Kaufoption übernahmen. In kürzester Zeit bauten sie das ehemalige Hotel um und eröffneten das Haus am 2. September 2002.

Das gelang nur, weil beide an einem Strang zogen. Bernd Hiller brachte sein berufliches Wissen als Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin ein, seine Frau Regine übernahm den Verwaltungs- und Hauswirtschaftsbereich. Eigentlich war sie gelernte Damenschneiderin, aber mit Übernahme der Residenz Alpenblick galt es, sich als Team gemeinsam den anstehenden Herausforderungen zu stellen.

Die Residenz Alpenblick bietet in zwei Häusern 73 Plätze, darunter 46 Intensivpflegeplätze. BASTIAN PAAS

2008 kauften die Hillers das ehemalige Hotelanwesen und bauten das zugehörige Gästehaus für die Intensivpflege aus. 2009 ging das Haus, das auf die Bedürfnisse einer 24-Stunden-Intensivpflege von Wachkoma- und Beatmungspatienten abgestimmt ist, in Betrieb. Weitere Plätze folgten und nach Abschluss der Umbauarbeiten im vergangenen Jahr stehen 46 Betten in 23 Doppelzimmern zur Verfügung. Es ist eines der größten Intensivpflegezentren in Süddeutschland mit der Besonderheit einer zentralen Sauerstoffversorgung. Der 5000 Liter fassende Sauerstofftank wird alle sechs bis acht Wochen mit Flüssigsauerstoff betankt.

Patienten aus ganz Baden-Württemberg werden hier gepflegt; eher aus der Region kommen die Senioren im Pflegeheim, das heute neun Einzel- und neun Doppelzimmer mit insgesamt 27 Betten bietet. Um den pflegerischen Aufwand zu stemmen, braucht es ein engagiertes Team. Dieses Engagement könne gar nicht genug Anerkennung finden, insbesondere in Corona-Zeiten gingen die Pflegekräfte durch die Hölle, wissen Bernd und Regine Hiller.

65 Mitarbeiter kümmern sich um die Bedürfnisse der Bewohner, die meisten sind Pflege- und Intensivpflegekräfte. Dazu kommen sechs Kräfte in der Küche und im Speisezimmer, drei Mitarbeiter in der Hauswirtschaft, ein Hausmeister und eine Bürokraft.

Auch das Thema Ausbildung war für Bernd und Regine Hiller, die sich im März 2020 aus dem aktiven Dienst zurückgezogen haben, immer ein großes Thema. Mehr als 50 junge Leute bildeten sie pflegerisch aus. Heute fungieren sie noch als Geschäftsführer, genießen ihren Ruhestand und sind bei Bedarf mit Rat und Tat zur Stelle. „Wir sind in Kontakt, sind geistig mit unserem Lebenswerk verbunden, aber wir mischen uns nicht ein“, sagen Bernd und Regine Hiller. Wohl wissend, dass die Residenz, der ihr ganzes Herzblut gehört, in guten Händen ist. Die Heimleitung hat die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin Manuela Thoma inne, die Pflegedienstleitung übernahm mit Petra Schlachter ein sogenanntes Eigengewächs der Residenz Alpenblick. Sie hat ihren Beruf bei den Hillers von der Pike auf gelernt und ist geblieben, wie viele andere auch.

Zum 20-jährigen Bestehen gibt es am Samstag, 10. September, ab 16 Uhr einen Festakt mit geladenen Gästen in der Rotmooshalle Herrischried. Am Sonntag, 11. September, ist die Bevölkerung ab 11 Uhr zu einem Benefizkonzert der Trachtenkapelle Herrischried vor der Residenz eingeladen. Für Bewirtung sorgt die Feuerwehr Niedergebisbach-Hornberg.


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