Besucher wie Aussteller werden am Sonntag wieder eine perfekt organisierte Schau erleben. Dafür sorgt die Kassiererin der Sportvereinigung, Gabriele Schamberger, die über viel Erfahrung bei der Ausrichtung solcher Veranstaltungen verfügt. Denn auch beim Eimeldinger Dorffest gehört sie zu den federführenden Organisatorinnen.
30 Anbieter werden wieder mit von der Partie sein, kündigt Gabriele Schamberger an. Darunter etliche Stammbeschicker, die sich in Märkt ein treues Publikum aufgebaut haben. Aber auch Neues wird an den Ständen wieder zu finden sein, die ein enorm breites Spektrum kreativen Freizeitschaffens abdecken: Von Genähtem, über Gebasteltes, Gefilztes und Recyceltes spannt sich der Bogen bis hin zu künstlerischen Accessoires wie Postkarten oder Fotografien. Wichtig ist den Veranstaltern, dass das Profil einer Hobby-Ausstellung unverkennbar sichtbar ist. Angeboten werden dürfen deshalb nur selbst kreierte Unikate, keine Handelsware.
Die Qualität ist dennoch oder gerade deshalb enorm hoch. Immer wieder würden Besucher über die Meisterschaft, zu der es viele der Hobbykünstler gebracht haben, ins Staunen geraten, weiß Schamberger. Auch, wer bereits nach Weihnachtspräsenten oder adventlicher Deko Ausschau halte, werde fündig. In diesem Jahr ist übrigens wieder ein Drechsler mit von der Partie. Die Aussteller kommen aus einem weiten Einzugsgebiet, das von Waldshut bis Freiburg reicht. Auch die Besucher zieht es stets aus dem gesamten Umland nach Märkt. Sie müssen für die Schau keinen Eintritt bezahlen. Die Standgebühr für die Aussteller ist moderat und wurde nicht erhöht. Dabei gibt es eine Besonderheit: Denn jeder und jede Ausstellende muss neben dem finanziellen Obolus auch einen Kuchen mitbringen. So ist für ein reichhaltiges Kuchen-Büfett gesorgt.
Der Verein übernimmt nicht nur Auf- und Abbau von Tischen und Stellwänden, sondern auch die Bewirtung der Gäste, die in der Halle zünftig speisen können. Unter anderem steht wieder Schüfele auf der Speisekarte. Gabriele Schamberger hatte beim Besetzen der 40 Helferschichten keine Probleme. Denn alle wissen, dass der Verein derzeit jeden Euro an Einnahmen bestens gebrauchen kann. Mit der Modernisierung des Clubheimes und vor allem mit dem Bau eines neuen Kunstrasenplatzes, der diesen Sommer eingeweiht wurde, hat der kleine Verein einen großen Meilenstein realisiert, der auch einen finanziellen Kraftakt darstellt.„Die schöne neue Anlage hat uns einen gewaltigen Schub gebracht“, erzählt Gabriele Schamberger. So hat sich etwa ein neues Damenteam gegründet, das bei der Schau natürlich mithilft. Die erste Hobby-Ausstellung organisierte 1992 Luise Windmüller, danach übernahmen Elke Müller und Jochen Andris, bevor Gabriele Schamberger an die Spitze rückte. Weil die Schau nicht in jedem Jahr stattfinden konnte, erreicht man die 30. Auflage erst 2025.