Wie Silvia Siefer mit Blick auf zwei Jahrzehnte Tätigkeit sagt, sei es die Aufgabe ihres Instituts, sich um die komplette Abwicklung, in guter Kooperation zu Behörden, Friedhofsämtern, Pfarreien, Gärtnereien, Steinmetzbetrieben und Tageszeitungen, zu kümmern. Zuweilen sei auch die Zusammenarbeit mit Polizei, Staatsanwaltschaft oder Gerichtsmedizin notwendig, so die Geschäftsfrau.
Wie sie weiter Auskunft gibt, würden die Trauerfeiern meist traditionell kirchlich, aber auch auf Wunsch der Angehörigen in Zusammenarbeit mit einer Trauerrednerin oder einer freien Seelsorgerin abgehalten. Ausgewählte Lieblingsmusik, Blumenschmuck, ein Bild des Verstorbenen sowie andere Erinnerungsstücke würden in die Trauerfeierindividuell eingebunden werden.
Im Bestattungsinstitut Siefer kann zwischen verschiedenen Bestattungsformen gewählt werden. Neben der Erd-, Feuer- und Seebestattung gibt es auch die Naturbestattung. In der Region, so die Auskunft, werde die Baumbestattung überwiegend im Bestattungswald in Freiamt angeboten.
Dabei besteht dort die Möglichkeit, bereits zu Lebzeiten einen Baum für sich selbst auszusuchen, unter dem man beerdigt werden möchte. Nach der Urnenbeisetzung wird ein Gedenkstein mit Namen und Daten der/des Verstorbenen in den Boden eingelassen, so Siefer.
„Ich bin dankbar, den Angehörigen ein Stück Zuversicht und Unterstützung mitgeben zu können“, sagt Siefer. Im Team arbeitet auch Sohn Steven, der die dreijährige Ausbildung zur Bestattungsfachkraft absolviert hat.