Bereits zum 37. Mal findet vom 27. bis 29. Januar das Berg- und Tal-Treffen statt - dieses Jahr richtet Heimbach das traditionelle Narrenfest aus.
Kürzlich übergab die Zunft der Wiswieler Kohlibacher das Banner an die Waldteufel Heimbach. Mit dabei waren neben den sieben Berg- und Talzünften auch Ortsvorsteher Hans-Ulrich Lutz, Teningens Bürgermeister Heinz-Rudolf Hagenacker und Vertreter der Ortschaften.
Es war ein erster Vorgeschmack auf das, was noch kommen soll: das Berg- und Tal-Treffen, das am kommenden Wochenende stattfindet. Achim Steltz vom Vorstand der Waldteufel Heimbach freut sich, dass nach Jahren wieder ein Berg- und Tal-Fest über die Bühne geht. Das Banner hatte Kai Fischer von der Zunft der Wiswieler Kohlibacher übergeben.
Das Berg- und Tal-Fest indessen hat eine besondere Tradition: Im Jahr 1984 trafen sich zum ersten Mal damals noch vier Zünfte, die einen losen Zusammenschluss gründeten. Heute wechseln sich die inzwischen sieben Zünfte jedes Jahr mit der Veranstaltung der einzelnen Anlässe ab: Die Altausrichterzunft - in diesem Fall die Wiswieler Kohlibacher, die 2020 das Fest organisierten - übergibt dafür jedes Jahr Anfang Januar das Banner an die neue Ausrichterzunft.
Bürgermeister Heinz-Rudolf Hagenacker hat die Schirmherrschaft für das Berg- und Tal-Fest übernommen hatte. Wie er ausführt, sei es heutzutage immer schwieriger für die Ehrenamtlichen, Veranstaltungen zu organisieren. Gründe dafür seien vor allem versicherungstechnischer Natur. ,,Aber in Heimbach geht's gesittet zu“, so der Bürgermeister. Auch der Heimbacher Ortsvorsteher Hans-Ulrich Lutz sieht die Herausforderungen für das Ehrenamt. Umso wichtiger, dass wir jüngere Generationen haben, die es trotzdem noch machen", lobt der Ortsvorsteher das Engagement in den Zünften. In Heimbach sei die Fasnet wichtig: ,,Die Berg- und Tal-Veranstaltungen werden wieder gigantisch", prophezeit Lutz.
Das Narrenbaumstellen ging bereits über die Bühne. Das eigentliche Berg- und Tal-Treffen findet jedoch erst am Freitag, 27. Januar, bis Sonntag, 29. Januar, statt: Am Freitag startet das Teufel- und Hexentreffen um 20.11 Uhr in der Anton-Götz-Halle. Der Samstag beginnt um 18.33 Uhr mit der Narrenmesse in der Kirche, der Zunftabend ist für 20.11 Uhr anberaumt. Es werden über 1000 Gäste erwartet.
Weiter geht es am Sonntag ab 11.33 Uhr mit dem Zunftmeisterempfang. Ein besonderes Highlight ist am Sonntag der Jubiläumsumzug durch Heimbach. Daran teil nehmen ab 13.33 Uhr rund 2000 Narren aus 55 Zünften. Die Strecke ist dieselbe wie beim Umzug am Faschingsdienstag. Nach dem Umzug gibt es ein kleines Programm mit Tänzen und Musik auf dem gesamten Festgelände im Bereich um das Rathaus und das Schlosscafé.