Eigentlich hätten sie im vergangenen Jahr den Startschuss für die Heimattage in Offenburg geben sollen, doch coronabedingt mussten sie abgesagt werden, die Ortenauer Narrentage. Am Samstag und Sonntag, 28. und 29. Januar, werden sie nun den Schlussakkord der Festtage mit zahlreichen Veranstaltungen bilden. Die Narren sind los, heißt es an zwei Tagen. Offenburg wird wieder zum närrischen „Bohneburg". Den Auftakt bilden im Rahmen der Offenburger Narrentage traditionell die Eröffnung des Narrendorfs und der Sturm auf das Rathaus, wo sich Oberbürgermeister Steffens und sein Gefolge nach einem Gerangel wohl der Übermacht der Narren ergeben werden.
Ab nachmittags übernimmt der Ortenauer Narrenbund (ONB) die Regie über das Wochenende, unterstützt in diesem Jahr von der Zunft ,,Waldwurz Albersbösch", der Bühler Narrenzunft und den Langhurster Mohren. Unter anderem beweist der ONB mit „De Narresome tanzt", dass die zum Bund zählenden Zünfte in Sachen Nachwuchs gut aufgestellt sind.
Was wäre die alemannische Fasnacht ohne Guggemusik? Um die 20 Gruppen wollen dem närrischen Volk am Samstag einheizen. Highlight wird sicher eine XXL-Guggekapelle sein mit rund 100 Musikern, die Unterstützung finden mit der Band „Nightshift" aus Langhurst. Ein weiterer Höhepunkt ist der Umzug am Sonntag mit rund 4500 Hästrägern. kk
An beiden Tagen gibt es kostenlose Busverbindungen.