Das 56. Internationale Narrentreffen der Vereinigung Hochrheinischer Narrenzünfte findet am Samstag, 3. Februar und Sonntag, 4. Februar, in Schwörstadt statt. Höhepunkt ist der große Umzug am Sonntag um 13.33 Uhr. Bis zu 8000 Zuschauer werden erwartet.
Alle sechs Jahre ist Schwörstadt Gastgeber für das Narrentreffen, das in diesem Turnus auch in Karsau, Todtmoos, Murg, Öflingen und im Schweizer Möhlin stattfindet. Bürgermeisterin Christine Trautwein-Domschat wünscht sich für dieses besondere Ereignis ganz nach dem Schwörstadt-Lied Frohsinn für alle Teilnehmer und auch den Sonnenschein aus dem Refrain, so dass sich der schönste Ort der Welt“, wie es im Lied besungen wird, gut präsentieren kann.
3500 Hästräger aus 70 angemeldeten Gruppen sind dabei, ebenso wie die politische Prominenz der Region, aber auch Vertreter aus der französischen Partnergemeinde Aillevillers-et-Lyaumont, mit der die Partnerschaft just in diesem Jahre 40 Jahre Bestand hat. Die größte angemeldete Zunft sind die Neudinger Klosternarren aus dem Donaueschinger Stadtteil mit mehr als 150. Hästrägern. Es sind aber auch viele Zünfte dabei, die noch nie in Schwörstadt waren. Die Schnàckeschlàgger Wagges aus dem elsässischen Mulhouse treten erstmals auf. 37 Essensstände und dazu mobile Toiletten sind entlang der Strecke aufgestellt.
Neben dem großen Umzug am Sonntag gibt es am Samstag, 3. Februar, um 19 Uhr, eine Party für alle über 18-Jährigen in der Festhalle und in einem Zelt auf dem Schulhof. Mit dabei sind vier Guggenmusiken, die Band Popcorn spielt live, und im Zelt legt ein DJ auf. Am Sonntag startet das närrische Treiben um 9 Uhr mit einem Narrengottesdienst. Um 11.11 Uhr findet der Zunftmeisterempfang für geladene Gäste statt.
Die Ortsdurchfahrt Schwörstadt und auch die Aufstellungsstrecke ist von 11.30 Uhr bis circa 19 Uhr für den Verkehr voll gesperrt. Der Verkehr wird umgeleitet. Außerdem gilt in der Umzugs- und Aufstellungsstrecke ab 9 Uhr ein Halteverbot.
Der Umzug beginnt um 13.33 Uhr in der Rheinstraße ab Kreuzungsbereich Königsbergerstraße/Baummattstraße und führt über die Hauptstraße und im Unterdorf über die Römerstraße zur Festhalle, wo er sich auflöst.
Die An- und Abreise zum Narrentreffen kann per Bahn erfolgen. Neben den regulären Verbindungen nach dem üblichen Fahrplan gibt es außerdem ergänzend Sonderzüge und auch weitere Sonderhaltemöglichkeiten.