Schwörstadt ist seiner Zeit voraus: Schon im September, genauer: am Samstag, den 23., steigt das Oktoberfest.
Einlass in den Festschopf ist ab 19 Uhr. Für Frühankommer beträgt der Eintrittspreis bis 21.30 Uhr nur acht Euro, danach dann 10 Euro. Entsprechend der Jugendschutzvorschriften dürfen erst Jugendliche ab 16 Jahren mitfeiern.
2016 gab es das erste Oktoberfest. Vorgesehen war ein zweijähriger Rhythmus, den die Pandemie stoppte. Doch die Narrenzunft hat die fünfjährige Zwangspause gut überstanden, jetzt endlich kann wieder gefeiert werden. Die Schwörstädter Narren erwarten gute Freunde: Cliquen aus vielen Orten am Hochrhein sind eingeladen und natürlich auch alle Feierfreunde aus dem Ort selbst. DJ Rainer aus Rheinfelden wird für beste Stimmung in der Festhalle sorgen.
Der Bierbrunnen erhält seinen Platz diesmal vor der Halle, drinnen gibt es Brezeln, Fleischkäse und selbstverständlich Getränke aller Art. Die beliebte Bar wird aufgebaut. Jürgen Zwigart, Oberschneck der Narrenzunft Schwörstadt, freut sich über viele Helfer, alle Aktiven beteiligen sich an den Vorbereitungen und am Abend selbst machen. auch alle mit: die Schnecken, die Rebbachgeister und die Wäschbachwiiber.
In der Vergangenheit waren die Oktoberfeste stets sehr gut besucht und waren vor der eigentlichen Fasnacht gewissermaßen die Generalprobe für die dann folgenden großen Ereignisse. Und die werden dieses Mal besonders groß. Denn in der kommenden Fasnachtssaison trägt Schwörstadt das große Narrentreffen am Hochrhein aus. Es werden Zünfte aus der Ortenau, dem Kinzigtal, Schwarzwald und Freiburger Raum, aus Frankreich, der Schweiz und somit 3500 Hästräger erwartet. Der organisatorische Aufwand ist riesengroß, alle Aktiven sind dafür mit eingesetzt.
Außerdem wird bereits am 11.11. das 65-jährige Bestehen der hiesigen Narrenzunft gefeiert. Dabei gibt es einen Konvent, zu dem sich die Zünfte aus Karsau, Öflingen, Todtmoos, Murg und Riburg angekündigt haben. Diese bevorstehenden großen Aufgaben sind auch die Gründe dafür, dass das Oktoberfest leicht und locker, vor allem ohne besonderen Aufwand vorbereitet und gefeiert werden soll. Zu einem gemütlichen Treffen für alle soll es werden, die einfach zusammen plaudern und genießen möchten.
Eine Empfehlung gibt Jürgen Zwigart noch aus: Themengerechte Kleidung ist erwünscht, also Dirndl und Lederhose sind gerne gesehen, allerdings keine Pflicht.