Man kann es, frei nach dem Motto der Rolli-Dudel„,drülle“, wie man will: Von morgen, 8., bis Dienstag, 13. Februar, sind Rheinfelden und Grenzach-Wyhlen wieder fest in Narrenhand. Der Reigen ist besonders bunt.
RHEINFELDEN
Am Donnerstag, 8. Februar, ist der Kastanienpark wieder Schauplatz der Machtübernahme durch die Narrenzunft. Dort wird von 11.11 Uhr an Mehlsuppe serviert. Gegen 12 Uhr geht es dann ins Rathaus zur Entmachtung des OB. Der Latschari-Ball auf dem Campus Jahnstraße schließt sich abends ab 19 Uhr an. Einlass gewährt wird nur Personen, die 18 Jahre alt oder älter sind. Am 8. Februar werden auch die Narrenbäume in Eichsel, Herten, Degerfelden und Nollingen gestellt.
Der Freitag, 9. Februar, startet gegen 13 Uhr gleich ohrenbetäubend: Im Kastanienpark geben sich bis in die Nacht hinein Guggemusiken ein Stelldichein. Das Festival wird flankiert von diversen Verpflegungsständen, Eintritt wird nicht erhoben. Auch in Nollingen und Herten herrscht närrisches Treiben, für das der Musikverein Nollingen (Buuregaudi in der Hebelhalle) und das Narrennest Herten (Brauchtumsabend um 20.11 Uhr in der Scheffelhalle) verantwortlich sind. In Warmbach lädt die Schmugglergilde um 19 Uhr zum Schmugglerball in die Hans-Thoma-Halle ein (19 Uhr).
Die närrische Meile Rheinfelden erstreckt sich über die Karl-Fürstenberg-Straße bis auf den Oberrheinplatz. Eröffnet wird sie am Samstag, 10. Februar, um 10 Uhr. Diverse musikalische Auftritte sind geplant. Ansonsten steht der Austausch bei zünftigen Stärkungen und Erfrischungen im Vordergrund. Einen Preismaskenball bieten am 10. Februar die „Maximale“ in Warmbach an (19.30 Uhr in der Hans-Thoma-Halle), während die Hertener von 14 Uhr an im Freien ihre Dorffasnacht feiern.
Am Sonntag, 11. Februar, bekräftigen die beiden Rheinfelden auf deutscher und Schweizer Seite ihre Verbundenheit durch ein närrisches Band. Der grenzüberschreitende Umzug startet um 14.11 Uhr am Obertor im Schwyzer Rhyfälde und zieht dann ins alemannische Rheinfelden in den Kastanienpark, wo gegen 17 Uhr die originellsten Mottowagen prämiert werden. Die Umzugsstrecke ist frei zugänglich, Besucher werden um den Kauf einer Plakette gebeten. Am Dienstag, 13. Februar, kommt bei Kinderumzug (Start ist am Narrenbrunnen um 14.11 Uhr) und Kinderball (ab 14 Uhr im Bürgersaal) dann der Narresome auf seine Kosten. Im Bürgersaal warten die Gambrinus-Wiibly mit einem kleinen Programm und Leckereien auf. Die Kampagne endet an diesem Tag mit dem Hexenfraß (11 Uhr in der Alu-Kantine) und der Fasnachtsverbrennung (20 Uhr auf dem Oberrheinplatz). Das Narrennest Herten lädt am 13. Februar um 11 Uhr zur Waggis-Metzgete in die Sporthalle Herten ein. Ein Nachglimmen gibt es am 16. Februar beim Fasnachtsfeuer in Degerfelden sowie am 17. Februar bei den Feuern in Minseln und Herten.
GRENZACH-WYHLEN
Die Straßenfasnacht in Grenzach-Wyhlen startet am Donnerstag, 8. Februar, um 18.30 Uhr mit dem Hemliglunki-Umzug am Bahnhof Wyhlen. Ziel ist die Hochrheinhalle. Nach einem Tag der Erholung heißt es dann am Samstag, 10. Februar, „Voll Bunt“. Unter diesem Motto steht das Narrenprogramm in der Hochrheinhalle, das um 20 Uhr beginnt. Gleich zwei Umzüge kann man am Fasnachtssunndig, 11. Februar, erleben: Um 13.30 Uhr setzt sich der Lindwurm in Wyhlen in Bewegung und um 15.15 Uhr fällt in Grenzach der Startschuss für das Defilee der Narren. Gefeiert wird danach im Narrendorf in Grenzach, die Hochrheinhalle bleibt zu.
Am Rosenmontag, 12. Februar, gehört die Straße den Kindern, die sich um 14 Uhr zum Umzug formieren. Gegen 19.30 Uhr ziehen die Narren dann durch die Nacht. Das Heringsessen um 12 Uhr im katholischen Gemeindehaus beendet in Grenzach-Wyhlen am Dienstag, 13. Februar, die Kampagne. Den feurigen Kehraus bildet gegen 19.30 Uhr die Fasnachtsverbrennung vor der Sparkasse Wyhlen.