Der Gasthof Kreuz-Post und das Hotel Stuub im Obergeschoss des Gebäudes in zentraler Lage in der Altstadt freuen sich wieder auf zahlreiche Gäste. Das Gebäude hat ein Facelift erhalten. Aber auch im Inneren hat sich einiges getan.
Der ursprüngliche Betrieb, das Restaurant und das Hotel, wurden getrennt und werden heute von zwei verschiedenen Familien betrieben. Um ein Zeichen zu setzen, wurde die Fassade des historischen Gebäudes, das ursprünglich von Sixtus Schladerer im Jahr 1844 übernommen wurde, aufgefrischt und setzt nun Zeichen für die heutigen Veränderungen.
Restaurant Kreuz-Post
Über knapp 20 Jahre hatte die Familie Zahn für einen ausgezeichneten Ruf in dem Gasthofgebäude gesorgt. Weil sie sich verkleinern wollten, verlängerten Heidi und Michael Zahn den Pachtvertrag dann jedoch nicht und schauten sich nach einem kleineren Betrieb um. Nach nun zweijähriger Pause zog es das Paar dann aber wieder zurück in die Kreuz-Post. Anfang März eröffneten sie das Restaurant neu. Zwischenzeitlich wurden Restaurant- und Hotelbetrieb voneinander getrennt, sodass die Zahns ihrem Wunsch entsprechend mit dem Restaurant einen kleineren Betrieb übernehmen konnten.
Dort wirkt das Gastronomie paar wieder mit großer Leidenschaft zum Wohl der Gäste, die sich an dem schönen Ambiente der Gaststube und der ausgezeichneten Küche von Michael Zahn erfreuen. Der Küchenchef ist bekannt für erlesene, frische Speisen, die von französischen, italienischen und deutschen Einflüssen geprägt wird. Großen Wert legt Zahn auf Frische und auf eine hohe Qualität der Komponenten seiner Speisen, die von einer entsprechenden Weinauswahl begleitet wird. Das Restaurant mit seiner großen Außenterrasse, auf der man die Atmosphäre der historischen Altstadt erleben kann, hat montags, freitags, samstags und sonntags von 12 bis 14 und von 18 bis 22 Uhr geöffnet, donnerstags wird erst abends geöffnet, Dienstag und Mittwoch ist Ruhetag.
Stuub-Hotel
Im Obergeschoss des historischen Gebäudes hat sich am meisten verändert. Entsprechend der Philosophie des jungen Start-Ups, welches bereits bereits verschiedene Hotels und Ferienwohnungen unter der Marke „Stuub“ im südbadischen Raum gegründet hat, hat man seit 1. Juli in dem Hotelbetrieb mit seinen zwölf Zimmern Übernachtungsmöglichkeiten geschaffen, dabei aber die historische Substanz erhalten und aufgewertet.
Aus der früheren Sixtus-Schladerer-Stube wurde ein attraktiver Aufenthaltsund Frühstücksraum, der mit seinen hellen Holzbalken, dem dominierenden Kachelofen und unterschiedlichen Sitzmöglichkeiten für ein Wohlfühlambiente sorgt. Bewusst wird nur auf Zimmer mit Frühstück Wert gelegt. Dabei arbeitet man mit dem örtlichen Betrieben wie zum Beispiel „Schwarzwaldschön“ oder der Bäckerei Ebner zusammen. In der „Stube“ gibt es auch ein Regal, in dem örtliche Betriebe ihre Produkte ausstellen. In diesem Raum, der Tradition, Historie und Moderne auf geschmackvolle Weise miteinander verbindet, können sich die Hotelgäste auch aufhalten.
Die Zimmer sind wertig gestaltet und eingerichtet. Künftig wollen Nils und Michelle Deville, die beide Hotelmanagement studiert haben und ausgewiesene Fachleute sind, in der „Stube“ auch kleine Veranstaltungen wie Lesungen anbieten. Die “Stube“ soll dabei auch ein Ort für die Staufener selbst werden.