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Kauf Lokal

Mi, 11. November 2020

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Die Kampagne soll den Wert des lokalen Handels für die Gesellschaft aufzeigen. Fotos: Simon Metzger Grafikstüble

Erst kam im Frühjahr die Pandemie, dann der Lockdown und im Sommer die Erholung. Doch der jetzige Lockdown light trifft die Innenstadthändler besonders hart, denn sie haben noch mit den Folgen des ersten Lockdowns und dem Internethandel generell zu kämpfen. Im Gespräch erklärt Michael Walter, stellvertretender Vorsitzender der Händlergemeinschaft z’Friburg in der Stadt, wie die Innenstadthändler diesen Negativtrend stoppen wollen.       

Herr Walter, wie stark sind die Kundenrückgänge derzeit im Vergleich zur Zeit vor dem erneuten Lockdown?

Walter: Die Frequenz in der Freiburger Innenstadt ist seit letzter Woche enorm eingebrochen. Es werden Frequenz- und Umsatzrückgänge von mehr als 50 Prozent erwartet.
      

Also ein Kollateralschaden.

Walter: Ja. Dies ist für die Freiburger Innenstadt fatal. Bereits jetzt deuten sich die ersten Ladenschließungen an. Wir müssen jetzt handeln, um uns für die Zukunft aufzustellen, damit die Freiburger Innenstadt nicht verödet. Aus diesem Grund haben wir von z’Friburg in der Stadt die „Kauf lokal“-Kampagne ins Leben gerufen. In den Schaufenstern der teilnehmenden Händlerinnen und Händler entdecken Kundinnen und Kunden ab sofort „Kauf lokal“-Aufhänger und -Schilder.
        

Viele sind wahrscheinlich verunsichert und ängstlich. Wie wollen Sie den Leuten die Unsicherheit nehmen?

Walter: Auch für uns Händler ist das Werben um Kunden natürlich im Moment eine zweischneidige Geschichte. Wir freuen uns über jeden Kunden in der Stadt beziehungsweise in den Geschäften, aber natürlich steht die Gesundheit jedes Einzelnen und sowie die Reduzierung der Ansteckungsrate an oberster Stelle. In den Geschäften werden die Hygienevorschriften umgesetzt. Ansonsten bieten viele regionale Geschäfte eigene Onlineshops an.
         

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z´Friburg in der Stadt e.V. Aktionsgemeinschaft Handel und Gewerbe in der Freiburger Innenstadt. 
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Fotos: Simon Metzger Grafikstüble

Was ist das Ziel der Kampagne?

Walter: Die Freiburger und Bürgerinnen und Bürger aus dem Umland dafür zu sensibilisieren, dass die heimische Wirtschaft unterstützt werden muss, denn wer lokal einkauft, unterstützt nicht nur den Handel, sondern auch die damit verbundenen indirekten Arbeitsplätze (etwa Handwerker, Dienstleister) und sichert Ausbildungsplätze. Die lokalen Geschäfte finanzieren durch ihre Gewerbesteuerabgaben auch die Schulen, Kindergärten, Parks und öffentliche Einrichtungen der Stadt mit. Wir rufen alle dazu auf, in der Region einzukaufen! Die Freiburger Händlerinnen und Händler haben viel zu bieten: entspanntes Shopping bei guter Beratung in der Innenstadt (unter Einhaltung der Hygienerichtlinien) oder ganz einfach von zu Hause aus online beim Lieblingshändler vor Ort bestellen.
       

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Michael Walter. JÜRGEN GLOCKE

Zur Person: Michael Walter ist Inhaber der Löwen-Apotheke und stellvertretender Vorsitzender von z’Friburg in der Stadt


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