STAUFEN. Die IKA-Werke in Staufen haben auf der Nutzfläche des neuen Testcenters mit knapp 200 Quadratmetern alles an Anschlüssen eingebaut, was zum Testen erforderlich ist.
Weil die von IKA entwickelten Anlagen immer komplexer werden und neueste Anforderungen der Kunden erfüllen müssen, wurde auch die Raumhöhe angepasst. Trotz der vielen technischen Einrichtungen dauerte die Bauzeit des in einer modernen Hallenbautechnik erstellten Testzentrums weniger als ein Jahr. Das alles geschah in einer Zeit, in der eine angespannte Materialverfügbarkeit, volle Auftragsbücher und Personalausfälle durch Corona an der Tagesordnung waren. „Wir haben aber größtenteils mit Firmen aus der Region, von denen viele schon lange für uns arbeiten, zusammengearbeitet“, erklären Werner Kanzinger, Vice President IKA-Gruppe, und Testcenterleiter Luca Wagner. Gerade die Stammhandwerker kennen das Werk und konnten sich rasch einbringen, ergänzt Wagner. Deshalb blieb das Projekt weitgehend im ursprünglich aufgestellten Kostenrahmen, so Kanzinger. Als ein Beispiel für aktuelle Anlagen nennt er die Automobilindustrie. „Wir bauen heute immer häufigerAnlagen für die Batterietechnik, die in entsprechenden Fahrzeugen eingesetzt werden.“ Dazu bedarf es neuer Produktionsverfahren, die gemeinsam mit den Kunden entwickelt und dann in den beiden Testzentren auf ihre zuverlässige Funktion geprüft werden. Sowohl in allen Bereichen der IKA-Werke als auch im Testcenter ist die Firmenleitung ständig auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitenden. Wichtig ist den Verantwortlichen, in die Ausbildung von Nachwuchskräften zu investieren. „Wir haben gute Erfahrungen mit selbst ausgebildetem Personal gemacht. Die jungen Leute wissen, wo sie wie anpacken müssen“, sagt Kanzinger. Für die kommerzielle Umsetzung zeichnet die persönliche Assistenz des Vice President IKA-Gruppe, Gaby Neufang, verantwortlich. mps