STAUFEN. Die IKA-Werke in Staufen haben ein neues Testcenter für die Produkte der Prozesstechnik erstellt. Der Neubau ergänzt die bestehende Einrichtung und ermöglicht, fertig produzierte Anlagen vor Ort zu testen.
Weil die Produkte je nach Branche sehr unterschiedlich sind, ist es für die IKA-Spezialisten notwendig, noch vor Auslieferung der komplexen Anlagen diese ausgiebig auf einen fehlerfreien Betrieb zu prüfen.
Für die IKA-Werke, die sowohl im Bereich von Laborgeräten als auch bei Anlagen der Prozesstechnik zu den weltweiten Marktführern gehören, ist das neue Testcenter ein weiterer Meilenstein ihrer Innovationskraft. Er ist deshalb ein entscheidender Beitrag, um an vorderster Stelle im internationalen Markt bestehen zu können. Zukünftig können praktisch parallel Anlagen von zwei Kunden zeitgleich getestet und an die Auftraggeber übergeben werden. „Wir legen großen Wert darauf, die Abnahmen mit den Kunden sehr produktionsnah vorzunehmen“, erklärt der Leiter der Abteilung, Luca Wagner.
Entworfen und geplant hat das Gebäude der Müllheimer Architekt Klaus Eberhard Ott. Luca Wagner und sein Team im Testcenter sorgten dann für die technische Feinplanung, um präzise auf die künftigen Anforderungen beim Testen adäquat reagieren zu können.
Weltweit etwa 970 Mitarbeitende
Die IKA-Werke investierten in das neue Testcenter rund 1,3 Millionen Euro. Am Hauptsitz in Staufen sind in allen Sparten des Unternehmens knapp 320 Personen sowohl in der Entwicklung, in der Produktion und im kaufmännischen Bereich beschäftigt. Weltweit arbeiten für IKA etwa 970 Mitarbeitende. Die IKA-Gruppe hat insgesamt 13 Niederlassungen, die Kunden auf allen Kontinenten betreuen. Volker Münch