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Martin-Luther-Kirche in Staufen: Sanierung mit Bedacht

Sa, 29. Juli 2023

Anzeige Eröffnungsgottesdienst nach umfangreicher Sanierung

Blick in die sanierte Martin-Luther-Kirche in Staufen. FOTO: CLAUDIA KLEINHANS

Nach einer umfangreichen Sanierung konnte am vergangenen Wochenende erstmals wieder ein Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche in Staufen stattfinden.

„Den Eröffnungsgottesdienst in unserer frisch sanierten Martin-Luther-Kirche zu halten war wirklich ein schönes Gefühl“, gibt Pfarrer Theo Breisacher zu. Immerhin konnten Pfarrer und Gemeinde rund drei Jahre nicht die Räumlichkeiten der evangelischen Kirche benutzen. Erst lag es an Corona, dann an den Sanierungsarbeiten, wie Pfarrer Breisacher berichtet.

Bereits bei der Sanierung des Kirchendaches um das Jahr 2015 herum hatte man auch die Innensanierung ins Auge gefasst. Beauftragt wurde hierfür das Architekturbüro „Kube Gißler Architekten“ aus Staufen. Peter Gißler erinnert sich: „,Insgesamt sind wir bei diesem Projekt bereits vor acht Jahren mit der Dachsanierung gestartet. An der Innenrenovation hat uns besonders gereizt, dass hier sowohl auf den Denkmalschutz mit seinen erhaltenden Aspekten geachtet werden musste und Neues, hauptsächlich im elektrischen und akustischen Bereich, integriert werden sollte.“

Eine erste wichtige Maßnahme war ein Neuanstrich der Decke und der Wände. „Durch das vormals undichte Dach waren an verschiedenen Stellen hässliche Wasserflecken entstanden“, so Pfarrer Breisacher. Auch der Altarraum erhielt mit neuen Sandsteinfliesen ein neues Gesicht, das perfekt mit den bestehenden Sandstein-Altarstufen harmoniert. Zudem wurden neue elektrische Leitungen und energiesparende LED-Strahler installiert.

Ein Schreiner frischte das Holz des frei stehenden Altars und des Taufsteins auf. Auch der Eingangsbereich zur Kirche erfuhr eine Verbesserung: Durch den Einbau von Glasflächen in die Holzkonstruktion wurde der Windfang heller und einladender gestaltet.

Während der langen Pause wurden bereits in den Gottesdiensten im Martin-Luther-Haus moderne Technologien wie Projektionen von Bildern und Liedtexten eingesetzt. Diese Möglichkeiten sind nun auch in der frisch sanierten Kirche vorhanden, ohne dass eine separate Leinwand benötigt wird. Stattdessen wird auf die weiße Wand über dem Altar projiziert, sodass die Technologie diskret integriert ist.

Ein weiterer Schwerpunkt der Sanierung war die Erneuerung der Verstärkeranlage. Das veraltete Röhrengerät wurde durch eine moderne Anlage mit zwei Funkmikrofonen und einer Induktionsschleife ersetzt, die es Menschen mit Hörproblemen ermöglicht, die akustischen Signale direkt in ihren Hörgeräten zu empfangen.

Auch das Thema Kinderfreundlichkeit wurde bei der Sanierung berücksichtigt. Es wurden Überlegungen angestellt, im hinteren Teil der Kirche eine Spielecke einzurichten. Hierzu wurden sowohl die Empore als auch ein Platz im Kirchenschiff in Erwägung gezogen. Die Gemeinde bat die Eltern um Rückmeldungen, welche Variante bevorzugt wird.

Die Kosten für die Innensanierung waren deutlich höher als geplant, was dazu führte, dass die Kirchengemeinde einen Großteil aus Eigenmitteln finanzieren musste. Spenden und Rücklagen halfen, die Mehrkosten zu decken, aber Spenden sind weiterhin willkommen.


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