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Kreisgymnasium Neuenburg am Rhein in Holzbauweise erweitert

Do, 31. Oktober 2024

Anzeige Das Gymnasium wurde durch einen modernen Anbau erweitert. Der Neubau im Innenhof schafft Platz für innovative Pädagogik, setzt auf nachhaltiges Bauen und lichtdurchflutete Räume.

Licht gestaltet sind die neuen Räume im Anbau des Kreisgymnasiums in Neuenburg. FOTO: HANNES SELZ

Neuen Platz für moderne Pädagogik bietet der kürzlich eingeweihte Anbau im Innenhof des Kreisgymnasiums Neuenburg am Rhein. Der Anbau besteht überwiegend aus dem Baustoff Holz.

Das Kreisgymnasium in der Zähringerstadt schreibt von Anfang an eine große Erfolgsgeschichte. Eröffnet wurde das Gymnasium in der Trägerschaft des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald im Jahr 2005. Damals wurde die Schule als zweizügiges Gymnasium gegründet und in einem fast quadratischen Gebäudekomplex mit einem als Schulhof nutzbaren Innenhof mit viel Grün konzipiert.

Der Gebäudekomplex wurde zweigeschossig gebaut, das Dach begrünt und mittlerweile mit einer großen Photovoltaikanlage ausgestattet. War die Schule noch zu Beginn des Baus als zweizügig angelegt worden, so wuchsen die Schülerzahlen kontinuierlich an. Nun kam der Gebäudekomplex in Sachen Aufnahmekapazität an seine Grenzen. Heute zählt die Schule 570 Schüler, die von 65 Lehrkräften unterrichtet werden. Und auch Weiterentwicklungen im Bereich der Pädagogik sorgten für räumliche Engpässe, sodass das Landratsamt als Träger der Schule sich für eine Erweiterung ausgesprochen hatte.

Die Entscheidung fiel zugunsten eines Anbaus im Innenhof auf der östlichen Seite. Ganze neun Meter ragt nun der neue Gebäudeteil, ebenfalls über zwei Stockwerke, in den Schulhof hinein. Trotzdem bleibt die Funktion sowohl als Pausenhof wie auch als Ort für Events und Projekte und auch als „grüne Lunge“ der Schule erhalten. Dazu passt auch die Entscheidung, den Erweiterungsbau in Holzbauweise zu erstellen und dem Anspruch auf Nachhaltigkeit Ausdruck zu verleihen. Die Bauzeit betrug rund ein Jahr, das neue Gebäudeteil konnte vor wenigen Tagen offiziell eingeweiht werden.

Die Zahlen zu dem Projekt sind durchaus beeindruckend. Die hinzugewonnene Fläche beträgt über beide Etagen rund 850 Quadratmeter. Die Baukosten belaufen sich auf etwa sechs Millionen Euro und bleibt weitgehend in dem vom Landratsamt als Bauträger erwarteten Kostenrahmen. Die Holzfassade des Ergänzungsbaus bricht nun die Betonansicht akzentuiert auf. Große Fenster in entsprechender Stückzahl sorgen für ein lichtdurchflutetes Ambiente.


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