Schon alle erdenklichen Marken deutscher und ausländischer Hersteller waren in Waldkirch zu sehen: alte Cabrios und amerikanische Straßenkreuzer, Motorräder mit Rückwärtsgängen, Kleinstfahrzeuge oder große Bulldog-Kraftpakete. 2022 wird dies nicht anders sein. Aufgereiht und schön geordnet stehen die Fahrzeuge ab 11 Uhr in der Innenstadt nebeneinander. „Industriegeschichte und Designkultur, Ingenieurskunst und Tüftlergeist sind hier vereint“, fügt WGW-Vorstand Uwe Klos noch an. Jedes Vehikel wird auf einer „Visitenkarte“ vorgestellt. Alter, Modell und technische Daten sind so gleich erkennbar. Und auch die stolzen Besitzer gehen gerne auf jede Frage ein. Es wird gefachsimpelt. Erinnerungen werden geweckt. Dazu beitragen wird auch der Verein der Vespa-Freunde. Denn mehrere ihrer symbolträchtigen Freizeitroller werden in Waldkirch vertreten sein. Die Waldkircher Werbegemeinschaft möchte mit dieser Schau das Ambiente für ein außergewöhnliches Einkaufserlebnis bieten.
„Die Symbiose von Einkaufen und Oldtimern hat sich über Jahre sehr bewährt“, sagt Bernhard Steinhart von der WGW. Umso mehr seien die Händler froh, dass dieser Waldkircher Sonntag mit seiner überregionalen Strahlkraft wieder stattfinden kann. Die Kunden sollen – wie vor Corona – zum Flanieren, Schauen und auch Kaufen angeregt werden. Die rund 100 Fachgeschäfte wollen dabei mit Beratung, Breite und Qualität ihres Angebots erneut überzeugen.„Wir sind gut aufgestellt“, so Steinhart weiter. Geöffnet ist am Sonntag von 12 bis 17 Uhr. Die gesamte Innenstadt ist für den Verkehr gesperrt. Das Ausstellungskonzept lässt viel Platz und Raum. Open-Air-Verkauf ist möglich. Geschäfte haben Sonderaktionen angekündigt; in der Bismarckstraße wird es eine Modenschau geben, teilt Armin Gerspacher vom Intersportgeschäft mit.
Bei der Gastronomie, in Straßencafés oder an einem der Weinstände können Besucher eine Pause einlegen. Im Vorstädtle dreht sich ein Kinderkarussell. Der Waldkircher Sonntag endet um 18 Uhr. Zuvor werden unter den Oldtimer-Fahrern noch die Tagessieger ausgelost und zehn Preise vergeben. „Es lohnt sich also, den 1. Mai dieses Mal in Waldkirch zu verbringen“, verspricht Steinhart. ban
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