Seit vielen Jahren bietet der Berufsinformationstag (BIT) ein ideales Forum, um sich gezielt über berufliche Weiterbildung zu informieren. Initiatoren der Ausbildungsmesse sind die Gewerbeschule Bad Säckingen, die Rudolf-Eberle-Schule Bad Säckingen und die Hauswirtschaftlichen Schulen Bad Säckingen.
Gemeinsam mit Unternehmen, Handwerkern, öffentlichen Einrichtungen und Verbänden offerieren sie einen bunten Strauß an Möglichkeiten. So können sich Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern ein Bild in gebündelter Fülle über die verschiedene Wege der beruflichen Aus- und Weiterbildung machen.
Anders als bei früheren Berufsinformationstagen, können sich Interessierte bereits im Vorfeld detailliert informieren: Erstmals kommt der BIT komplett digital daher. Nicht nur das Anmeldeverfahren für die Aussteller ist online, so dass diese sich ihren Standplatz nach eigenen Wünschen und Anforderungen aussuchen konnten. Digitalisiert wurde auch die Infobroschüre, so dass die Besucher nicht nur am Berufsinformationstag selbst, sondern das ganze Jahr über ausführliche Informationen zu den Betrieben und über freie Ausbildungsplätze auf der Website des BIT (www.bitbs.de) finden können. Neben einer Gesamtübersicht der teilnehmenden Firmen und ihren Ausbildungsangeboten, können Schülerinnen und Schüler direkt auf die deren Internetseiten zugreifen.
Mit diesem Angebot passen sich die Veranstalter dem veränderten Nutzerverhalten junger Menschen an. So ist das Angebot auch problemlos etwa mit dem Smartphone jederzeit und ortsunabhängig nutzbar. Und natürlich können die Besucher des BIT jetzt bereits im Vorfeld eine nähere Auswahl der Firmen treffen, die sie vor Ort intensiver unter die Lupe nehmen möchten.
Die Ausstellerliste ist wieder breit gefächert. Jugendliche können von Technik, Sozialem, Gesundheit, Pädagogik und Pflege bis hin zu Informatik, Handel, Handwerk oder Industrie aus einem breiten Ausbildungs- und Studienangebot wählen. Daneben sind Bildungseinrichtungen ebenso vertreten wie kommunalen Institutionen - vielen jungen Menschen sind die Möglichkeiten gar nicht bewusst. Deshalb ist es ein Anliegen der Hauptorganisatoren - dies sind Marion Plate, Erika Breiling von der Rudolf-Eberle-Schule, Raphael Schopp von der Gewerbeschule und Carsten Schnell von den Hauswirtschaftlichen Schulen - mit dem BIT die Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung vollumfänglich vorzustellen.
Vermittelt werden am BIT auch Praktikumsplätze und im besten Fall sogar gleich eine Ausbildungsstelle. Grundsätzlich jedoch möchte die Messe Interesse wecken und jungen Menschen einen Gesamtüberblick verschaffen. Und für die Aussteller ist es zugleich eine Chance, in Zeiten des Fachkräftemangels um Nachwuchs zu werden.
Neben den Berufen verschiedenster Sparten stellen auch die drei beruflichen Schulen vor Ort ihr weit gefächertes Spektrum vor. Die Besucher können sich von Lehrkräften über die Schularten beraten lassen.
Zugleich kann der Computerraum für das Online-Bewerbungsverfahren für Berufliche Vollzeitschulen (BewO) genutzt werden. Bis 1. März müssen diese abgegeben sein, um einen Platz seiner Wahl zu erhalten. Eine weitere Möglichkeit zur Anmeldung besteht am Montag, 5. Februar, von 13.30 bis 16 Uhr. Dann zwar ohne Online-Bewerbung, aber mit Gesprächsterminen nach Absprache. Beim BIT wird in allen Werkstätten gearbeitet.
Alle drei Schulen bieten belegte Brötchen, Brezeln, Kaffee und Kuchen an.
Von Hildegard Siebold