Das Bergdorffest geht zwar erst in seine zwölfte Auflage, hat jedoch schon eine längere Tradition. Die Idee geht zurück bis in die Mitte der 1980er Jahre.
Nach dem Bau der Turn- und Festhalle, später als Bergdorfhalle getauft, kam innerhalb der Vereinsgemeinschaft, den örtlichen Handwerkern und des Handels im Jahre 1985 die Idee auf, eine kleine Präsentation ihrer Leistungen in der neuen Halle zu demonstrieren. Gesagt, getan - so kam es zur ersten Leistungsschau gleichen Jahres, allerdings noch ohne Dorffest.
Bereits die zweite Leistungsschau 1991 wurde mit einem ersten Bergdorffest auf dem Schulhof verknüpft. Weitere drei Jahre später fand das zweite Bergdorffest erstmals über die Pfingstfeiertage statt.
Fortan fanden im zwei- und später im dreijährigen Rhythmus weitere Dorffeste statt, gepaart mit Leistungsschauen oder Hobbyausstellungen in der Bergdorfhalle. Nach dem erfolgsgekrönten Dorfjubiläum 2019 entschieden sich die Vereine, auch 2023 wieder für ein gemeinsam bewirtetes, großes Festzelt, um das 12. Bergdorffest auszurichten und parallel in der Bergdorfhalle einen ersten Pfingstmarkt damit zu verknüpfen.
Die Organisation begann bereits vor mehr als einem Jahr, die ,, heiße Phase" mit der Koordination aller Bereiche, begann vor einigen Wochen. Das große Festzelt nimmt den Schulhof und das komplette Areal für sich ein, wobei logistische Details schon vor dem Aufbau berücksichtigt werden mussten, da hinter dem Zelt liegende Räumlichkeiten nicht mehr angefahren werden können.
Vergangene Woche galt es, den Markt in der Bergdorfhalle, den Zeltaufbau selbst sowie das Bergdorfhaus herzurichten. Vor der Schule entstand ein riesiger Sandspielplatz, im Schulhaus selbst wurde eine kleine Bühne für das Kindertheater aufgebaut.
Den Bewirtungsbetrieb der drei Festtage übernehmen schichtweise die Vereine, sodass jeder Helfer auch als Gast das Bergdorffest besuchen kann. Die mitveranstaltenden Vereine greifen der Vereinsgemeinschaft und Dachorganisation mit einer finanziellen Vorleistung unter die Arme und hoffen, sich nach einer positiven Endabrechnung einer leistungsbezogenen Ausschüttung des Erlöses erfreuen zu können.