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Autohaus Schwander Laufenburg: Von der Dorfschmiede zum Autohaus

Fr, 05. Juli 2024

Anzeige Verkauf von neuen und gebrauchten Pkw und Nutzfahrzeugen, Serviceleistungen, Inzahlungnahme, Leasing- und Finanzierungsangebote, Fahrzeugvermietung und vieles mehr

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft - in Nils Delpho (rechts) haben Hans und Christine Schwander nach 35 Jahren an der Spitze des Autohauses einen Nachfolger gefunden.   FOTO: AUTOHAUS SCHWANDER

Das Autohaus Schwander im Laufenburger Industriegebiet kann auf eine 100-jährige Geschichte zurückblicken. Am Sonntag, 7. Juli, wird das Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür von 11 bis 16 Uhr gefeiert.
Aus Schmiede wurde Autohaus: Im Laufe von zehn Jahrzehnten hat das Unternehmen Schwander viele Veränderungen durchlaufen. Was immer blieb, war der Antrieb sich und den Betrieb weiterzuentwickeln und neue Geschäftsfelder zu erschließen - bis heute.

VOM HANDWERK IN DEN FAHRZEUGVERTRIEB

Die lange Geschichte des heutigen Autohauses nahm ihren Anfang 1924, als Johann Schwander im Rotzler Unterdorf eine Schmiede eröffnete. 1930 heiratete er in das heutige landwirtschaftliche Anwesen von Berta Schwander, geborene Wank, ein und betrieb die Dorfschmiede dort weiter. Im Alter von nur 51 Jahren verstarb Schwander in Jahr 1952.
In seinem Sohn Johann fand sich jedoch einen Nachfolger. Der Schmiedemeister war spezialisiert auf den Bau und die Instandhaltung von landwirtschaftlichen Fuhrwerken, die damals noch von Pferden und Rindern gezogen wurden, sowie auf das Anfertigen und Anpassen von Zuggeschirren, Beschlägen und Hufeisen. Mit dem verstärkten Einsatz von Maschinen verschob Schwander während der von wirtschaftlichem Wandel geprägten 60er Jahre den Fokus auf den Bau und die Instandhaltung von Anhängern. Ab 1960 kam zudem der Vertrieb von Schleppern verschiedener Marken hinzu. Ein weiterer Geschäftsbereich war die durch die zunehmende Bautätigkeit in Schwung gekommene Bauschlosserei.
In den 70er Jahren etablierte sich Schwander auf dem Automobilsektor: 1970 wurde man zunächst Vertragspartner der Marke DAF, dann 1975 auch der Marke Citroën, die bis heute verkauft wird.

35 JAHRE KONTINUITÄT

Schwanders Sohn Johann junior, genannt Hans, blieb dem Familienunternehmen ebenfalls treu, er stieg 1979 in den elterlichen Betrieb ein. Als Kfz-Meister führte er den Kraftfahrzeugbetrieb ab 1986 selbständig gemeinsam mit Ehefrau Christine weiter und zog das Unternehmen um in den heutigen Firmensitz im Laufener Industriegebiet. Mit der Jahrtausendwende erfolgte eine Erweiterung des Autohauses durch den Anbau eines Servicebereiches.
 Johann Schwander senior konzentrierte sich indes ausschließlich auf das Schmiede- und Schlosserhandwerk, welches er bis 2006 ausüben sollte.
35 Jahre leitete das Ehepaar Schwander das Autohaus - bis sie 2021 die Geschicke des Unternehmens an Nils Delpho übergaben, und damit aus den Händen der Familie. Den Namen des Autohauses behielt der neue Mann an der Spitze jedoch bei.

NEUE FÜHRUNG, NEUE MARKE

Delpho hatte 2016, ein Jahr nachdem er den Meistertitel erworben hatte, im Autohaus angefangen, und war zunächst in führender Position im Servicebereich tätig. Sein Wunsch war es schon lange, sich selbständig zu machen. Die Idee der Übernahme des Autohauses durch den jungen Meister befanden die Schwanders für gut. Der Zukunft des Autohauses unter neuer Leitung sehen sie auch heute noch positiv entgegen.
Denn Stillstand ist nicht angesagt: Nach fast 50 Jahren als Citroën-Vertragspartner kam am 1. Juli dieses Jahres die Marke Peugeot hinzu. Zu den Serviceleistungen gehören heute der Verkauf von neuen und gebrauchten Pkw und Nutzfahrzeugen beider Marken, ebenso wie die Inzahlungnahme, Leasing- und Finanzierungsangebote sowie die Fahrzeugvermietung.
Darüber hinaus werden Ersatzfahrzeuge und die Abwicklung der Versicherung angeboten. Für Inspektion, Reifenservice, Autoglas, Klimaservice, Kfz-Elektrik, Karosseriearbeiten, Unfallinstandsetzung und Reparaturen aller Art sind die Kfz-Meister, Mechatroniker und Servicetechniker in der Schwander-Werkstatt zuständig. Das Team des Autohauses umfasst insgesamt elf Mitarbeitende und Auszubildende. Chef Nils Delpho zeichnet für den Verkauf verantwortlich.

TAG DER OFFENEN TÜR ZUM JUBILÄUM

Das 100-jährige Jubiläum wird am kommenden Sonntag, 7. Juli, von 11 bis 16 Uhr im Autohaus in der Heinrich-Brockmann-Straße 6 mit einem Tag der offenen Tür gefeiert. Besucher haben die Möglichkeit, Autohaus und Werkstatt kennenzulernen, die Mitarbeitenden stehen gerne Rede und Antwort.
Für das leibliche Wohl sorgen die Laufenburger Jugendfußballer, die musikalische Unterhaltung übernimmt die Sto-Band "Se terrible Orchestra". Darüber hinaus kann man sich am Glücksrad versuchen und die jungen Besucher können sich auf einer Hüpfburg austoben.


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