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Wildtal feiert drei Tage lang Jubiläum

Mi, 02. August 2023

Anzeige Fassanstich, Lichtershow mit Feuerwerk, Gottesdienst, Familien- und Kinderprogramm. Livemusik von ,,Strings and Groove“, „Steven Bailey & Band“ und dem Musikverein Gundelfingen

Von der Ruine der Zähringer Burg aus lässt es sich weit blicken. FOTO: MICHAEL SAURER

Am kommenden Wochenende, vom 4. bis 6. August, steht in Wildtal eine „Dreiviertel-Jahrtausend-Feier“ zum 750-jährigen Bestehen an. Die Ortsgeschichte ist eng mit der Zähringer Burg verbunden. Das Wildtal wurde 1273 als „Wulptal“ erstmals urkundlich erwähnt. Seit 1972 gehört Wildtal zu Gundelfingen.

Gefeiert wird das Jubiläum im Herzen des Orts auf dem Gelände der Friedrich-Fröbel-Schule im Heuweilerweg. Im und rund um das Festzelt ist am Wochenende einiges geboten. Den Auftakt bildet am Freitag, 4. August, 18 Uhr, der Fassanstich durch Bürgermeister Raphael Walz. Die Gruppe ,,Strings and Groove“ gestalten den Abend musikalisch. Eine Lichtershow mit Feuerwerk setzt ein leuchtendbuntes Ausrufezeichen. Am Samstag startet das Fest um 16 Uhr, abends ab 20 Uhr spielen „Steven Bailey & Band“.

Der Sonntag ist Familientag: Zum Auftakt steht um 10.30 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst auf dem Festprogramm. Anschließend ist Hock mit Livemusik vom Musikverein Gundelfingen. Den Tag über gibt es ein abwechslungsreiches Familien- und Kinderprogramm. Über alle drei Tage ist der Tisch aus Küche und Keller reichlich gedeckt, so dass die heimische Küche kalt bleiben kann. 

Der Ortsteil Wildtal liegt landschaftlich reizvoll und abseits der großen Verkehrsströme am Fuße des Schwarzwalds. Mittelpunkt des Orts ist der 1995 angelegte kleine Dorfplatz mit dem Dorfbrunnen. In Wildtal haben sich die alten, traditionsreichen Wildtäler Erbhöfe erhalten. Der Gemeinde ist es ein Anliegen, diesen Höfen eine Zukunft zu bieten und gleichzeitig die Landschaft vor Zersiedelung zu schützen. Von Wildtal aus bieten sich Wandermöglichkeiten hinauf zur Zähringer Burg, auf den Rosskopf, zum Wildtäler Eck oder über den Lehenacker nach Heuweiler.

Die Zähringer Burg - sie steht auf Wildtäler Gemarkung und ist ihr Wahrzeichen - wurde Ende des 11. Jahrhunderts unter Herzog Berthold II. von Zähringen als Wohnsitz erbaut. Wildtal wurde vermutlich zur Zeit der Herzöge von Zähringen von Gundelfingen aus besiedelt. Erstmals belegt ist Wildtal in einer Urkunde von 1273 über den Verkauf mehrerer Höfe. Im Bauernkrieg 1525 wurde die Burg zerstört.

Gabriel Schnewlin Bernlapp von Bollschweil erbte 1572 das Wildtal und ließ sich auf den Vogth of nieder. Die Bauern waren seine Leibeigenen und waren seiner Rechtsprechung unterworfen. Gabriels Nachkommen verkauften Wildtal 1652 an das Geschlecht der Beroldinger.

1788 verkauften wiederum die Beroldinger ihre Herrschaft an den Grafen Friedrich von Kageneck. 1805 wurden schließlich die vorderösterreichischen Gebiete des Breisgau auf Geheiß Napoleons badisch. Vom 16. bis 18. Jahrhundert wurde in Wildtal Bergbau betrieben. Daran erinnert das Wildtäler Wappen, das auf silbernem Grund den roten Schrägbalken aus dem Wappen der Familie von Kageneck sowie oben und unten einen Hammer als Zeugen des Bergbaus zeigt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte in Wildtal aufgrund der Nähe zu Freiburg rege Bautätigkeit ein. Heute zählt Wildtal 1800 Einwohner. Der Ort bietet angenehme Wohnlagen.


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