Das Weindorf Britzingen feiert am Wochenende, 16. bis 18. Juni, seine erste urkundliche Erwähnung vor 1250 Jahren. Das Festprogramm ist gespickt mit zahlreichen Höhepunkten, unter anderem mit einem Weltrekordversuch.
Wenn sich ein ganzes Dorf auf den Weg macht, ein Jubiläum zu feiern, dann wird einiges geboten. Bekannt für ausgezeichnete Weine haben die Britzinger Winzer zwei Jubiläumsweine kreiert. Das Weingut Behringer steuerte einen Chardonnay bei, die Winzergenossenschaft baute einen speziellen Rotwein aus der Spätburgundertraube aus. Außerdem gibt es ein ganz besonderes Jubiläumsbuch, das auf unterhaltsame Weise Dorfgeschichten und Porträts von Vereinen und Firmen zusammenfasst.
Programm am Freitag
Das dreitägige Fest hat ein abwechslungsreiches Programm unter dem Motto „Britzingen ist Zukunft, Vergangenheit und Gegenwart“ zu bieten. Los geht es mit dem Festakt am Freitagabend, 16. Juni, um 19.30 Uhr. Im Mittelpunkt steht eine Weinprobe mit der international bekannten Sommelière Natalie Lumpp. Eine Reservierung ist erforderlich, Karten können im Britzinger Dorfladen und bei der Ortsverwaltung abgeholt werden.
Programm am Samstag
Der Samstag startet mit artistischen Einlagen des Zirkus Ragazzi. Dazwischen gibt es mittelalterliche Klänge mit der Musikgruppe „Qui mal y pense“.
Weltrekordversuch
Um 17 Uhr startet ein Weltrekordversuch. Hier wollen die Organisatoren, an der Spitze Ortsvorsteher Christoph Ries, mit möglichst vielen Menschen einen mittelalterlichen Tanz, den sogenannten Traubentritt, auf die Straße im Herzen Britzingens bringen. Später gibt es Musik mit der Britzinger Dorfmusik. Um 20.30 Uhr gibt es authentischen Rock 'n' Roll mit der Band „Little Walter's Rock 'n' Roll Zirkus“.
Programm am Sonntag
Um 10 Uhr startet das Programm am Sonntag. Über das ganze Dorf verteilt gibt es Mitmachaktionen, die von den Vereinen, von der Feuerwehr, von den Winzern, von der Schule und von vielen weiteren Akteuren angeboten werden.
Auf dem zentralen Festplatz in der Markgräflerstraße vor der Kirche startet der Tag mit einem Festgottesdienst, an den sich zahlreiche musikalische Beiträge anschließen werden. An diesem Tag spielen auch Aktionen eine Rolle, die in die Vergangenheit bis ins Mittelalter eintauchen.
Mehrere Foodtrucks, Speiseangebote von Vereinen, vom Dorfladen und von der örtlichen Gastronomie lassen praktisch keine Wünsche offen. Gegen 21 Uhr neigt sich der Festsonntag dann dem Ende zu.